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So pflegen Sie die Zähne Ihres Hundes

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jkitan/Getty Images


Genau wie Menschen benötigen auch Hunde regelmäßige Zahnpflege. Leider wird die Zahnhygiene bei Hunden jedoch manchmal vernachlässigt. Viele Menschen gehen davon aus, dass Hunde Mundgeruch haben, und nur wenige putzen ihren Hunden regelmäßig genug die Zähne.

Plaque bildet sich auf den Zähnen und verwandelt sich in harten Zahnstein. Plaque und Zahnstein beherbergen Bakterien, die Zähne und Zahnfleisch angreifen Mundgeruch, Parodontitis , Mundschmerzen und Zahnverlust können die Folge sein. Die Bakterien verursachen jedoch nicht nur Erkrankungen im Mund, sondern können auch andere Körperteile wie Herz und Nieren beeinträchtigen.

Zahnhygiene ist für die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes genauso wichtig wie Ernährung , ausreichend Bewegung und regelmäßige Fellpflege . Sie können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um die Zähne Ihres Hundes in gutem Zustand zu halten. Beginnen Sie  so früh wie möglich mit der Zahnpflege  Ihres Hundes und halten Sie sich daran.

Vorbereitung auf die Zahnpflege Ihres Hundes

Durch frühzeitiges Erkennen von Zahnproblemen können schwere Zahnerkrankungen vermieden werden. Der einfachste Weg, die Zähne Ihres Hundes im Auge zu behalten, besteht darin, sie regelmäßig zu untersuchen und auf Anzeichen zu achten, die auf ein Problem hinweisen können. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind ebenfalls wichtig.

Um die Zähne Ihres Hundes zu untersuchen, heben Sie die Lippen rund um das Maul an und betrachten Sie die Vorder- und Backenzähne so genau wie möglich. Gehen Sie behutsam und vorsichtig vor, damit Ihr Hund nicht erschreckt wird (und möglicherweise sogar gebissen wird, insbesondere wenn er Schmerzen hat).

Achten Sie auf die folgenden Anzeichen von Zahnproblemen bei Ihrem Hund:

Symptome

  • Mundgeruch (Halitosis)
  • Widerwillen beim Kauen oder Schreien beim Kauen
  • Erhöhter Speichelfluss
  • Rotes, geschwollenes oder blutendes Zahnfleisch
  • Zahnstein (Calculus), ein brauner oder gelber Belag auf den Zähnen, der durch Plaque verursacht wird
  • Fehlende und/oder lockere Zähne

Was Sie beachten sollten

  • Spezialzahnbürste für Hunde
  • Zahnpflege-Kausnacks für Hunde
  • Zahnzusätze für Hundewasser

Putzen Sie Ihrem Hund die Zähne

Zähneputzen ist die beste vorbeugende Maßnahme zur Mundhygiene und sollte täglich durchgeführt werden, um optimal zu wirken. Beginnen Sie damit, wenn Ihr Hund noch ein Welpe ist und sich an das Zähneputzen gewöhnen kann. Welpen haben 28 Milchzähne, die im Alter von etwa acht Wochen durchgebrochen sind und im Alter von etwa sechs Monaten durch 42 bleibende Zähne ersetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte Ihr Hund regelmäßig Zähne putzen.

Es gibt speziell entwickelte Zahnbürsten, die sich gut für Hundezähne eignen und einfacher zu handhaben sind als solche für Menschen. Manche haben die Form kleiner Fingerkappen, die Sie über Ihren Zeigefinger stülpen und mit der strukturierten Oberfläche die Zähne des Hundes reiben können. Jede kleine Zahnbürste mit weichen Borsten ist jedoch ebenfalls geeignet. Verwenden Sie eine spezielle Zahnpasta für Hunde, um die Wirksamkeit des Zähneputzens zu maximieren.

Gehen Sie über das Bürsten hinaus

Wenn Sie Ihrem Hund nicht alle ein bis zwei Tage die Zähne putzen können oder wollen, suchen Sie nach einer Alternative, z. B. speziellen Zahnpflege-Kauartikeln oder einem Futter-/Wasserzusatz. Nicht alle Produkte sind gleich wirksam (und keines wirkt so gut wie Zähneputzen). Fragen Sie daher Ihren Tierarzt nach Empfehlungen.

Zahnpflege-Kausnacks sollten leicht verdaulich und von der richtigen Größe sein. Normalerweise müssen Zahnpflege-Kausnacks täglich verabreicht werden, um wirksam zu sein. Sie sollten groß genug sein, damit Ihr Hund eine Weile darauf kauen kann, bevor er sie herunterschluckt.

Auch Futterzusätze werden täglich verwendet. Wenn Sie Wasserzusätze verwenden, achten Sie darauf, das Wasser täglich oder gemäß den Anweisungen des Herstellers zu wechseln.

Lassen Sie sich regelmäßig untersuchen

Ihr Tierarzt wird sich im Rahmen der Routineuntersuchungen die Zähne Ihres Hundes ansehen. Halten Sie diese daher regelmäßig ein. Tierarztbesuche sollten alle sechs bis zwölf Monate zur Gesundheitsvorsorge erfolgen. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn zwischen den Besuchen Probleme mit dem Maul auftreten. Auch bei guter häuslicher Mundhygiene kann eine professionelle Zahnreinigung für Hunde von Vorteil sein.

Mit zunehmendem Alter Ihres Hundes können häufigere tierärztliche Zahnreinigungen erforderlich sein. Mit zunehmendem Alter werden Hunde auch anfälliger für Parodontitis, die schwerwiegende Folgen haben kann

Wenn Sie die Zähne Ihres Hundes nicht regelmäßig putzen und stattdessen Kauartikel und Zusatzstoffe verwenden, sollten Sie Ihren Tierarzt unbedingt auf Anzeichen von Zahnerkrankungen untersuchen lassen. Zahnkauartikel und -spülungen sind zwar teilweise hilfreich, aber meist nur bedingt wirksam.

So verhindern Sie Zahnprobleme bei Ihrem Hund

Von Zeit zu Zeit empfiehlt Ihr Tierarzt möglicherweise eine professionelle Zahnreinigung, die eine Vollnarkose erfordert. Während des Eingriffs werden die Zähne und das Zahnfleisch Ihres Hundes genau auf Probleme untersucht. Anschließend werden die Zähne gereinigt und poliert, um die Neubildung von Zahnstein zu verlangsamen.

Manche Hundefriseursalons bieten zwar Zahnreinigungen an, erwarten Sie aber keine gründliche Reinigung. Sie können die Zähne Ihres Hundes genauso putzen wie Sie zu Hause, aber für eine gründliche, vollständige Reinigung müssen die Zähne unterhalb des Zahnfleischrandes gereinigt werden . Dies sollte nicht geschehen, während der Hund wach ist.

Wenn Ihr Hund an einer Parodontitis oder anderen Zahnproblemen leidet, muss der Tierarzt möglicherweise die betroffenen Zähne ziehen oder Sie an einen Kieferchirurgen überweisen.

Manche Hunde benötigen ein- oder mehrmals im Jahr eine Zahnreinigung, bei anderen kann dies länger dauern. Befolgen Sie unbedingt die Empfehlungen Ihres Tierarztes.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haustier krank ist, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an. Bei gesundheitsbezogenen Fragen wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, da dieser Ihr Haustier untersucht hat, die Krankengeschichte kennt und die besten Empfehlungen für Ihr Haustier geben kann.

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