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Ein Leitfaden zum Kaufen, Aufstellen und Zusammenklappen einer Hundebox

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Eine Hundebox ist ein hervorragendes Hilfsmittel für die Welpenzeit und darüber hinaus. Hunde lieben höhlenartige Räume, die sie warm halten und ihnen ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Eine Hundebox bietet Ihrem Welpen oder Hund einen sicheren Platz zum Schlafen oder Ausruhen. Da Hunde nicht gerne dort ihr Geschäft verrichten, wo sie schlafen, eignen sich Hundeboxen hervorragend für das Stubenreinheitstraining. Sie sind auch ein praktischer Ort, um Ihren Welpen vor Unfug zu schützen, wenn Sie ihn nicht so genau im Auge behalten können. Hundeboxen sind auch auf Reisen praktisch: Sie dienen sowohl als sicherer Ort im Auto als auch als sicherer Schlafplatz im Hotel oder bei Freunden. 

Achten Sie bei  der Auswahl einer Hundebox auf Größe und Stil. Ihre Anforderungen variieren je nach Alter Ihres Hundes und Verwendungszweck der Box. 

Kistenstile

Hundeboxen bestehen in der Regel aus Kunststoff, Draht oder Segeltuch. Kunststoffboxen sind leicht, robust und einfach zu reinigen. Drahtboxen sind ebenfalls robust und einfach zu reinigen, jedoch sind sie aufgrund ihrer Metallkonstruktion schwer. Drahtboxen bleiben kühler als Kunststoffboxen; sie bieten eine gute Luftzirkulation, sind aber weniger höhlenartig und von allen Seiten frei. Hundeboxen aus Segeltuch und Netzgewebe sind leicht und bieten etwas mehr Privatsphäre als Drahtboxen. Sie können jedoch schwierig zu reinigen sein, wenn Ihrem Hund darin ein Missgeschick passiert. 

Wenn Sie eine Hundebox für das Stubenreinheitstraining Ihres Welpen kaufen, wählen Sie eine, die leicht zu reinigen ist. Wenn Sie eine Hundebox für unterwegs suchen, achten Sie auf eine leichte oder zusammenklappbare Box. Wenn Sie eine Hundebox für einen älteren, stubenreinen Hund zum Schlafen oder Ausruhen suchen, ist fast jeder Stil geeignet. 

Kistengröße

Eine Hundebox für das Töpfchentraining sollte gerade groß genug sein, damit der Welpe stehen, sich umdrehen und hinlegen kann. Größere Boxen könnten dazu führen, dass der Welpe an einem Ende kacken oder pinkeln und am anderen Ende schlafen kann, was den Zweck verfehlt. Manche Boxen sind mit Trennwänden ausgestattet, mit denen Sie einen kleineren Bereich abtrennen können, wenn der Welpe noch klein ist, und die Größe dann schrittweise vergrößern können. 

Wählen Sie für einen erwachsenen Hund eine Kiste, die mindestens groß genug ist, damit Ihr Hund darin stehen, sich umdrehen und hinlegen kann. Etwas größer ist in Ordnung, damit Ihr Hund mehr Platz zum Ausstrecken hat. Ist die Kiste jedoch zu groß, verliert sie möglicherweise ihren höhlenartigen Reiz. 

Wohin mit einer Hundebox?

Wenn Sie nur eine Hundebox haben, stellen Sie diese tagsüber an einen ruhigen Platz im Wohnzimmer oder in der Küche, damit Ihr Hund sich durch Ihre Anwesenheit beruhigt fühlt. Stellen Sie die Box nachts ins Schlafzimmer, damit Sie hören, wenn Ihr Hund raus muss, um sein Geschäft zu verrichten oder krank ist. Sie könnten zwei Boxen kaufen – eine für tagsüber und eine für die Nacht im Schlafzimmer.

So richten Sie eine Hundebox ein

Hundeboxen aus Kunststoff werden in der Regel komplett montiert geliefert. Möglicherweise müssen Sie die Tür anbringen oder den Deckel am Boden befestigen – ein Vorgang, der ganz einfach ist, wenn Sie den Anweisungen des Herstellers folgen. Hundeboxen aus Draht werden in der Regel komplett zusammengeklappt geliefert und müssen möglicherweise zusammengebaut werden. Hundeboxen aus Segeltuch werden zwar gefaltet geliefert, sind aber leicht aufzubauen. Befolgen Sie beim Aufbau Ihrer Box immer die Anweisungen des Herstellers. Falls Ihrer Box keine Anleitung beiliegt, besuchen Sie die Website des Herstellers oder fragen Sie per E-Mail oder telefonisch nach der Anleitung.

Sobald Ihre Hundebox aufgebaut und bereit ist, machen Sie sie zu einem bequemen und gemütlichen Ort für Ihren Hund. Legen Sie eine Hundematte (Kissen) oder eine weiche Decke auf den Boden und legen Sie ein paar Lieblingsspielzeuge Ihres Hundes hinein. Ist die Box offener, z. B. eine Drahtbox, können Sie eine Decke, ein Laken oder ein Handtuch darüberlegen, um es für Ihren Hund dunkler, ruhiger und wärmer zu machen.  

So klappen Sie eine Hundebox zusammen

Drahtkisten und einige Segeltuchkisten lassen sich zur Lagerung oder für den Transport zusammenklappen und flach zusammenfalten. Kunststoffkisten lassen sich zwar zerlegen, sodass Ober- und Unterteil voneinander getrennt werden können, diese Kistentypen lassen sich jedoch nicht flach zusammenfalten. 

Jede Kiste ist etwas anders. Befolgen Sie daher immer die Anweisungen, die Ihrer Kiste beiliegen. Wenn Sie die Anleitung nicht mehr haben oder sie Ihrer Kiste nicht beiliegt, rufen Sie den Hersteller an oder besuchen Sie dessen Website, um genaue Anweisungen zum Zusammenklappen Ihrer Kiste zu erhalten. 

Die meisten Kisten haben Laschen oder Riegel, mit denen sich die Seitenwände von Ober- und Unterseite trennen lassen. Kunststoffkisten haben Riegel oder Schrauben; diese lösen, um Ober- und Unterseite zu trennen. Entfernen Sie beim Zusammenklappen einer Kiste immer die Unterlage, Decken, Spielzeug und alles andere, was sich darin befindet.

Eine Kiste richtig verwenden 

Welpenboxen sollten niemals ganztägig genutzt werden. Junge Welpen können tagsüber für kurze Zeit in der Box bleiben – in der Regel eine Stunde pro Lebensmonat –, müssen aber zum Lösen, Fressen, Trinken und Spielen rausgelassen werden. Ältere Hunde können länger in der Box bleiben, sollten aber nie länger als sechs Stunden darin bleiben. Welpen und Hunde können über Nacht in der Box schlafen. Stellen Sie die Box jedoch in Ihr Zimmer, damit Sie Ihren Welpen hören und ihn mitten in der Nacht 
rauslassen können, wenn er sein Geschäft verrichten muss .

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