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Wie man einem Welpen das Sitzen beibringt

Samojedenwelpen

Jelena Jojic Tomic / Stocksy United

Ihrem Welpen beizubringen , auf Kommando „ Sitz “ zu machen, ist eine tolle Methode, die Sie vielseitig einsetzen können. Der Befehl ist leicht zu vermitteln und gibt Ihrem Welpen das Gefühl, ein Gewinner zu sein, wenn er für sein natürliches Verhalten gelobt wird.

Sobald Ihr Hund auf Kommando „Sitz“ kann, können Sie dies als Standardverhalten einsetzen, so wie Kinder „Bitte“ und „Danke“ sagen. Beispielsweise ist das Kommando „Sitz“ eine hervorragende Methode, um die wilden Energieausbrüche Ihres Welpen zu kontrollieren. Solange sein Schwanz am Boden bleibt, kann er nicht noch mehr Ärger machen, wenn er mit der Nase in verbotene Bereiche hineinstößt.

Vorteile, wenn Sie Ihrem Hund das Sitzen beibringen

Ihr Welpe wird lernen, dieses Standardverhalten als Zahlungsmittel für größere Belohnungen zu nutzen. Ein „Sitz“ wird zu einer Art Welpenwährung, mit der er nach Vorteilen fragt (und diese auch erhält), denn er muss wissen, dass er nur bekommt, was er will, wenn er die Hausregeln befolgt.

Hier sind einige Beispiele. Um aus der Tür zu gehen, sollte der Hund zuerst mit einem „Sitz“ bezahlen. Beim Essen wird ein „Sitz“ zu einer höflichen Aufforderung, und die Belohnung besteht darin, dass der Napf vor ihm hingestellt wird. Wenn der Welpe Ihnen ein Spielzeug zum Spielen bringt, bringen Sie ihm bei, dass er zuerst „Sitz“ machen muss, bevor er mit dem Spiel belohnt wird.

Das ist nicht gemein – stellen Sie sich nur das Chaos vor, das dieser polternde, aufdringliche Welpe anrichtet, sobald er erwachsen ist! Bringen Sie ihm jetzt das Standard-„Sitz“ bei. Das gibt Ihnen die Kontrolle und stärkt gleichzeitig die soziale Stellung Ihres Welpen in der Familie. Ihr Welpe lernt von Anfang an, dass er als Familienmitglied mit Menschen auskommen muss und dass er höflich zu Ihnen sein muss, da Sie die Ressourcen kontrollieren – das Futter, das Öffnen der Tür, Spiele.

Grundlagen des Ködertrainings

Heutzutage gibt es verschiedene Trainingstechniken  . Beim Locktraining wird Ihr Welpe mit einer wertvollen Belohnung wie einem Lieblingsleckerli oder einem Spielzeug sanft gelockt und in die Sitzposition geführt.

Wie man einen Zug anlockt

  1. Stellen Sie sich vor Ihren Welpen und halten Sie den Köder knapp über seinen Kopf, aber vor seine Nase. Heben Sie den Köder über seinen Kopf. Um der Bewegung des Spielzeugs oder Leckerlis zu folgen, muss der Welpe den Kopf heben, was ihn aus dem Gleichgewicht bringt. Während seine Nase dem Leckerli folgt, muss sein pelziges Hinterteil den Boden berühren, um nicht umzufallen.
  2. Stellen Sie sich vor Ihren Welpen und sagen Sie „Sitz“. Sprechen Sie mit  fester, ruhiger Stimme.
  3. Sobald er sich hinsetzt, geben Sie dem Welpen das Leckerli oder die Spielzeugbelohnung.
  4. Gewöhnen Sie Ihren Welpen an eine Routine und wiederholen Sie diese Übung mehrmals täglich. Wenn Sie mit Leckerlis arbeiten, sollten Sie das Training unbedingt vor den Mahlzeiten durchführen, damit er etwas hungrig ist. Ihr Welpe lernt schnell, dass er sich das Leckerli abkürzen kann, indem er einfach sein Hinterteil aufsetzt, sobald Sie „Sitz“ sagen, anstatt darauf zu warten, gelockt zu werden.
  5. Sobald Ihr Welpe weiß, was „Sitz“ bedeutet, verbinden Sie das Kommando mit einem Handzeichen. Entscheiden Sie sich für ein Signal – zum Beispiel eine geballte Faust – und verwenden Sie es jedes Mal. Indem Sie das Kommando jedes Mal mit dem gleichen Handzeichen und ohne Köder verwenden, beginnt der Welpe, das Handzeichen mit dem Kommando zu verknüpfen. Ihr Ziel ist es, dass er die Handbewegung und das Kommando erkennt, das Verhalten ausführt und anschließend mit einem Leckerli oder Spielzeug belohnt wird.
  6. Belohnen Sie Ihren Welpen anfangs jedes Mal mit einem Leckerli oder Spielzeug . Verwenden Sie eine Belohnung, die er nur während dieser Trainingsübungen bekommt, damit er sich auf die Lektionen freut.
  7. Fordern Sie schließlich das „Sitz“ ohne Belohnung (außer verbalem Lob) und bieten Sie das Leckerli/Spielzeug nur jedes zweite oder dritte Mal an. Dies nennt man „intermittierende Belohnung“ und ist ein wirksames Lehrmittel. Ihr Welpe lernt, dass er ein Leckerli bekommen könnte, aber nicht weiß, wann. Ziel ist es, dass er lernt, den Befehl zu erkennen und die Aktion mit oder ohne Belohnung auszuführen.

Grundlagen des Clickertrainings

Clickertraining prägt ein natürliches Verhalten. Anstatt den Welpen in eine Position zu locken, zu schubsen oder ihn auf andere Weise in eine Sitzhaltung zu bringen, lässt Clickertraining und Formung den Welpen sein eigenes Ding machen und belohnt ihn dann für die gewünschte Aktion – in diesem Fall ein „Sitz“.

Es dauert zwar etwas länger, aber sobald Ihr Welpe die Idee hat, macht er fast Rückwärtssaltos, um herauszufinden, was Sie sonst noch von ihm wollen. Clickertraining macht Welpen großen Spaß und lehrt sie, wie sie lernen und Ihnen gefallen können. Geben Sie ihm kleine Leckerli-Häppchen, damit es mehr Geschmack und Geruch als nur etwas ist, das den Magen füllt.

Wie man Clicker-Training macht

  1. Nehmen Sie Leckerlis und Klicker zur Hand und legen Sie die Leckerlis beiseite, damit der Welpe sich nicht darauf konzentriert. Achten Sie dann darauf, dass Ihr Welpe sich selbstständig hinsetzt und klickt, sobald sein Hinterteil den Boden berührt. Werfen Sie ihm dann das Leckerli zu. Das Timing ist entscheidend, und es ist wichtig, genau dann zu klicken, wenn der Schwanz den Boden berührt. Das Leckerli folgt, um das Verhalten zu verstärken.
  2. Der Welpe wird wahrscheinlich etwas verwirrt, aber dankbar wirken, während er die Belohnung verschlingt. Jetzt weiß er, dass Leckerlis griffbereit sind und möchte noch eins. Jetzt schaltet sein Gehirn auf Hochtouren und versucht herauszufinden, wie er an ein weiteres Leckerli kommt. Sprechen Sie nicht, locken Sie nicht, zeigen Sie nicht mit dem Finger oder geben Sie ihm andere Anweisungen. Lassen Sie ihn die Dinge selbst herausfinden. Das Herausfinden, wie es funktioniert, ist die wichtigste Lektion. Ihr Welpe wird wissen, dass etwas das „Klick-Leckerli“ ausgelöst hat, aber es kann mehrere Fehler brauchen, bis er das „Sitz“ wiederholt – und Sie sofort ein Klick-Leckerli geben.
  3. Nach diesem zweiten oder dritten Leckerli merkt Ihr Welpe, dass er etwas entdeckt hat! Sie können förmlich sehen, wie sich die Räder drehen, denn er zeigt alle möglichen Verhaltensweisen, die zum Leckerli geführt haben. Vielleicht kratzt er an Ihrem Bein, bellt, schnappt sich ein Spielzeug, kratzt und setzt sich aus Versehen hin (Klick-Leckerli!).
  4. Wenn die Glühbirne aufleuchtet – wenn ich „Sitz“ sage, ertönt ein Klickgeräusch und ein Klick bedeutet ein Leckerli –, bietet Ihr Welpe möglicherweise ein halbes Dutzend oder mehr Sitze hintereinander an. Hören Sie auf, solange er noch aufgeregt ist, damit Sie seine Begeisterung nicht ermüden.
  5. Jetzt kannst du den Befehl mit der Aktion verknüpfen. Sobald der Hintern den Boden berührt, sag „Sitz“ und klicke gleichzeitig, und gib ihm dann das Leckerli. So erkennt der Welpe, dass das Wort die Aktion identifiziert.

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