Pointer: Merkmale und Pflege der Hunderasse

vik898 / iStock / Getty Images
Der Pointer ist eine mittelgroße Jagdhunderasse aus England mit kurzem, glattem Fell in verschiedenen Farben und Mustern. Seine Form ist sofort erkennbar; sein langer Kopf und seine schlanke Rute dienen dem Jäger als Wegweiser. Er steht aufrecht und ruhig, mit einem Bein über dem Boden, gestreckter Rute und nach oben gerichteter Nase, um dem Jäger die richtige Richtung zu weisen. Obwohl sie als zuverlässige Jagdhunde gezüchtet wurden, sind Pointer auch zu aktiven, anhänglichen, verspielten und manchmal schelmischen Begleitern im Haus geworden.
Rassenübersicht
Gruppe: Sportlich
Größe: 23 bis 26 Zoll (weiblich), 25 bis 28 Zoll (männlich)
Gewicht: 20 bis 29 kg (weiblich), 25 bis 34 kg (männlich)
Fell: Kurz, glatt
Fellfarbe: Schwarz, Schwarz und Weiß, Zitronengelb, Zitronengelb und Weiß, Leberfarben, Leberfarben und Weiß, Orange oder Orange und Weiß mit/ohne getickte Markierungen, schwarze Punkte, Leberfarbene Punkte oder einfarbige Punkte
Lebenserwartung: 12 bis 17 Jahre
Temperament: liebevoll, ausgeglichen, energisch
Hypoallergen: Nein
Herkunft: England
Eigenschaften des Pointers
Pointer haben in der Regel eine loyale und gefällige Persönlichkeit. Sie sind im Allgemeinen freundlich und anpassungsfähig. Ein hohes Energieniveau prägt auch ihr Temperament, und sie bevorzugen einen aktiven Lebensstil.
Zuneigungsebene | Hoch |
Freundlichkeit | Hoch |
Kinderfreundlich | Medium |
Haustierfreundlich | Medium |
Trainingsbedarf | Hoch |
Verspieltheit | Hoch |
Energielevel | Hoch |
Trainierbarkeit | Hoch |
Intelligenz | Hoch |
Tendenz zum Bellen | Medium |
Menge des Haarausfalls | Medium |
Geschichte des Pointers
Der Ursprung des Pointers ist unklar. Eine verbreitete Theorie besagt jedoch, dass die Rasse von spanischen Pointern abstammt, die im 18. Jahrhundert nach England kamen. Englische Züchter züchteten weitere Hunde, darunter Setter, Bloodhounds , Foxhounds und Greyhounds .
Das Ergebnis war ein treuer Jagdhund, der schnell und wendig war. Jäger setzten Vorstehhunde zusammen mit ihren Hunden ein. Die Vorstehhunde lokalisierten die Beute und deuteten mit ihrem Körper darauf, woraufhin die Hunde näher kamen, um die Beute zu sichern. Vorstehhunde zeigen diesen Jagdinstinkt angeblich bereits im Alter von zwei Monaten.
Pointer wurden in den USA erstmals 1878 registriert, und der American Kennel Club erkannte sie bei seiner Gründung 1884 offiziell an. Auch heute noch werden Pointer zur Jagd eingesetzt. Sie eignen sich auch hervorragend als Such- und Rettungshunde sowie als Therapie- und Diensthunde.

Kredit:
Aktuelle Presseagentur/Hulton-Archiv / Getty Images
Pointerpflege
Planen Sie täglich viel Bewegung für Ihren Pointer ein. Glücklicherweise sind seine Pflegebedürfnisse relativ unkompliziert und die Rasse lässt sich in der Regel gut trainieren.
Übung
Streben Sie mindestens zwei Stunden Bewegung pro Tag für Ihren Pointer an. Lange Spaziergänge, Laufen, Radfahren, Wandern und Spieleinheiten sind ideale Möglichkeiten, Energie zu verbrennen. Viele Pointer mögen auch Hundesportarten wie Agility und Fährtenarbeit, die Körper und Geist trainieren. Wenn ein Pointer nicht ausreichend geistig gefördert und trainiert wird, kann er im Haus problematisches Verhalten zeigen, wie zum Beispiel übermäßiges Kauen.
Am besten ist es, wenn ein Pointer Zugang zu einem sicher eingezäunten Garten hat, in dem er frei laufen und Energie verbrennen kann. Achten Sie darauf, Ihren Hund entweder in einem eingezäunten Bereich zu halten oder ihn draußen an der Leine zu führen. Andernfalls könnte der ausgeprägte Jagdtrieb eines Pointers dazu führen, dass er wegläuft und vermeintliche Beute jagt.
Körperpflege
Der Pointer haart nicht und sabbert nicht übermäßig. Bürsten Sie Ihren Pointer wöchentlich, um lose Haare zu entfernen und Hautfette zu verteilen. Planen Sie etwa einmal im Monat ein Bad ein, je nachdem, wie schmutzig Ihr Hund wird. Untersuchen Sie seine Ohren mindestens wöchentlich auf Schmutz, Ohrenschmalz und andere Auffälligkeiten. Kontrollieren Sie außerdem etwa einmal im Monat die Krallen Ihres Hundes, um festzustellen, ob sie geschnitten werden müssen. Putzen Sie ihm täglich die Zähne.
Ausbildung
Beginnen Sie idealerweise schon als Welpe mit dem Training und der Sozialisierung Ihres Pointers. Ein Welpenkurs ist eine großartige Möglichkeit für Ihren Hund, grundlegende Kommandos und Umgangsformen zu erlernen. Setzen Sie stets positive Verstärkungsmethoden wie Leckerlis und Lob ein. Pointer reagieren empfindlich auf harte Korrekturen. Seien Sie konsequent in Ihren Kommandos.
Pointer verstehen sich in der Regel gut mit anderen Hunden, insbesondere wenn sie von klein auf sozialisiert werden. Sie sind in der Regel auch offen für Begegnungen mit Fremden. Kleinere Haustiere können sie jedoch als Beute betrachten.



Häufige Gesundheitsprobleme
Pointer sind insgesamt eine sehr gesunde Hunderasse. Sie sind jedoch anfällig für einige erbliche Gesundheitsprobleme , darunter:
- Hüftdysplasie
- Aufblähen
- Augenkrankheiten
- Autoimmunthyreoiditis

The Spruce / Kelly Miller
Diät und Ernährung
Stellen Sie Ihrem Hund immer frisches Wasser zur Verfügung. Füttern Sie Ihren Pointer mit hochwertigem, ausgewogenem Hundefutter. Besprechen Sie Menge und Art des Futters mit Ihrem Tierarzt. Zwei abgemessene Mahlzeiten pro Tag sind üblich. Da Pointer jedoch zu Blähungen und potenziell lebensbedrohlichen Magendrehungen neigen , die durch zu schnelles Fressen entstehen können, sollten Sie , häufigere Mahlzeiten geben. Futterrätsel können ebenfalls dazu beitragen, das Fressen zu verlangsamen.
Wo kann man einen Pointer adoptieren oder kaufen?
Pointer sind keine besonders beliebte Hunderasse, können aber dennoch vermittelt werden. Es lohnt sich daher, in den örtlichen Tierheimen und Tierschutzorganisationen nach einem Hund zu suchen, der ein Zuhause sucht. Wenn Sie einen Welpen von einem seriösen Züchter suchen, müssen Sie mit durchschnittlich 900 bis 1.500 US-Dollar rechnen
Weitere Informationen zur Suche nach einem Zeiger finden Sie unter:
Zeigerübersicht
-
Trainierbar und eifrig, zu gefallen
-
Liebevoll und verspielt
-
Gut für aktive Besitzer
-
Benötigt täglich viel Bewegung und geistige Anregung
-
Hoher Beutetrieb
-
Nicht ideal für das Wohnen in einer Wohnung
Weitere Hunderassen und weitere Forschung
Informieren Sie sich gründlich, bevor Sie sich einen Pointer anschaffen, um sicherzustellen, dass die Rasse zu Ihrem Lebensstil passt. Sprechen Sie mit Pointerbesitzern, Tierschutzorganisationen, seriösen Züchtern und Tierärzten. Verbringen Sie, wenn möglich, auch etwas Zeit mit Pointern.
Wenn Sie an ähnlichen Rassen interessiert sind, schauen Sie sich Folgendes an:
Es gibt unzählige mögliche Hunderassen – mit ein wenig Recherche können Sie den richtigen Hund für Ihr Zuhause finden!
-
Sind Pointer gute Familienhunde?
Gut ausgebildete und sozialisierte Pointer kommen im Allgemeinen einigermaßen gut mit Kindern zurecht. Sie könnten in einem Haushalt mit respektvollen älteren Kindern gut zurechtkommen, könnten aber in der Nähe von kleinen Kindern zu übermütig sein.
-
Sind Pointer aggressiv?
Pointer haben im Allgemeinen eine eher wachsame Persönlichkeit und sind oft offen für Begegnungen mit Fremden. Bei guter Erziehung und Sozialisierung kommt es selten zu Aggressionen.
-
Sind Pointer gute Wohnungshunde?
Pointer eignen sich am besten für ein Zuhause mit Garten, in dem sie frei herumlaufen können. Für eine Wohnung sind sie möglicherweise zu groß und zu energiegeladen, es sei denn, Sie können sie täglich ausreichend lange nach draußen bringen.