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Whippet: Rassemerkmale und Pflege

 

Capuski / Getty Images

Der Whippet ist eine dem Windhund sehr ähnliche Hunderasse  , allerdings kleiner. Er kann bis zu 56 km/h schnell laufen und ist damit die schnellste Hunderasse seiner Größe. Dieser Windhund ist außerdem für sein aufmerksames, freundliches und verspieltes Wesen bekannt. Der fröhliche Whippet ist ein liebenswerter und treuer Begleiter, der sich wunderbar in fast jeden Haushalt einfügt.

Rassenübersicht

Gruppe:  Jagdhund

Höhe:  18 bis 22 Zoll

Gewicht: 25 bis 40 Pfund

Fell: Kurz und glatt

Fellfarbe:  Schwarz, Blau, Rehbraun, Rot, Weiß und verschiedene Schattierungen von gestromt oder eine Kombination dieser Farben

Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre

Temperament: Ruhig, freundlich, sanft, ruhig, liebevoll, friedlich, gutmütig

Hypoallergen: Nein

Herkunft: England

Eigenschaften des Whippet

Die schlanken und schlanken Whippets sind eine unterschätzte und pflegeleichte Hunderasse, die sich perfekt für Familien aller Art eignet. Aufgrund ihrer überschaubaren Größe und ihres mittleren Bewegungsbedarfs benötigen sie nur unterdurchschnittlich viel Pflege. Ihr sanftes und gelassenes Temperament sorgt dafür, dass sie einen gemütlichen Abend auf der Couch genauso genießen wie einen Spaziergang im Park.

Zuneigungsebene Hoch
Freundlichkeit Hoch
Kinderfreundlich Hoch
Haustierfreundlich Hoch
Trainingsbedarf Medium
Verspieltheit Hoch
Energielevel Medium
Trainierbarkeit Hoch
Intelligenz Medium
Tendenz zum Bellen Niedrig
Menge des Haarausfalls Niedrig

Geschichte des Whippet

Der Whippet entstand aus einer selektiven Kreuzung zwischen Windhunden und Terriern in England, was sein Aussehen als „Miniatur-Windhund“ erklärt. Einst von der englischen Arbeiterklasse zur Jagd auf Kleinwild (insbesondere Kaninchen) eingesetzt, erlangte die Rasse schließlich auch im Coursing-Sport große Anerkennung. Ähnlich wie der Windhund ist der Whippet ein extrem schneller Läufer und gilt als der schnellste Hund seiner Größe.

Der Whippet wurde Ende des 19. Jahrhunderts erstmals in die Vereinigten Staaten gebracht und 1888 beim American Kennel Club (AKC) registriert. Überraschenderweise wurde die Rasse vom englischen Kennel Club erst 1891 offiziell anerkannt.

Whippet bei der Hundeausstellung in Westminster

Dieser Whippet Ch. Courtenay Fleetfoot wurde bei der Westminster Kennel Club Show zum besten seiner Art gekürt.

Bob Gomel/The LIFE Images Collection/Getty Images 

Whippet-Züchter

2. September 1922. Frau Charles G. West Jr., eine der größten Whippet-Züchterinnen des Landes, wiegt ihren „Madford Man-O-War“ für das Whippet-Rennen.

Bettmann / Getty Images

Whippet-Pflege

Whippets sind ihren Familien gegenüber sehr anhänglich und lassen sich nicht gerne allein, da sie sonst Trennungsangst bekommen. Wenn Ihr Hund die meiste Zeit des Tages allein sein muss, ist ein Whippet möglicherweise nicht die beste Wahl. Whippets sind selten aggressiv und Fremden gegenüber recht freundlich. Aus diesem Grund sind sie keine idealen Wachhunde.

Übung

Bei Whippets ist es wichtig, ihnen ausreichend Bewegung zu geben, um Verhaltensproblemen vorzubeugen. Ohne Bewegung kann es zu destruktiven Angewohnheiten in der Wohnung kommen, doch bei Bewegung legen sie schnell ab. Sie verstehen sich in der Regel gut mit anderen Hunden, neigen aber nicht zu Aggression oder Dominanz.

Whippets lieben es zu rennen. Sorgen Sie daher dafür, dass sie ausreichend Platz und tägliche Bewegung haben . Als Windhund läuft der Whippet wahrscheinlich allem hinterher, was sich bewegt, und findet nicht so leicht den Weg zurück. Die Rasse sollte niemals ohne Leine laufen dürfen, und ein unsichtbarer Zaun ist keine Option, da sie nicht anhalten, sobald sie etwas zum Jagen entdecken. Ein 1,5 bis 1,8 Meter hoher Zaun sollte sie sicher im Garten halten.

Körperpflege

Der Whippet hat ein sehr kurzes, glattes Fell, das kaum  Pflege benötigt . Die Rasse haart wenig bis mäßig, wobei der Haarausfall saisonal zunimmt. Die meisten Whippets müssen nur regelmäßig mit einem Fellpflegehandschuh gebürstet und gelegentlich gebadet werden. Ihre Krallen sollten kurz gehalten werden, um ein Ausrutschen auf glatten Böden zu verhindern.

Ausbildung

Wie bei allen Hunden sind auch beim Whippet eine gute  Erziehung  und Sozialisierung  wichtig. Mit Ausdauer und Ermutigung lernt er gut, allerdings scheint er mit dem Training in einer Hundebox nicht gut zurechtzukommen und zeigt oft Klaustrophobie.

Der American Whippet Club weist darauf hin, dass Whippets häufig eine übermäßige Begrüßungsstörung gegenüber ihrer Familie und Besuchern zeigen. Sie müssen Ihrem Whippet beibringen, nicht übermütig zu sein, wenn Sie nach Hause kommen oder jemand an der Tür klingelt.

Es ist wichtig zu wissen, dass Katzen und andere Kleintiere (wie Eichhörnchen) den Jagdinstinkt des Whippets wecken können. Eine gute Sozialisierung ist unerlässlich, aber in der Nähe von Kleintieren kann man dieser Rasse möglicherweise nie wirklich vertrauen. Whippets eignen sich für Haushalte mit mehreren Hunden, sofern sich andere Rassen ähnlich gut gegenüber anderen Hunden verhalten.

Whippet-Welpe

Whippet jagt Ball

Whippet und Besitzer

Häufige Gesundheitsprobleme

Verantwortungsbewusste Züchter sind bestrebt, die höchsten Rassestandards einzuhalten , die von Zuchtverbänden wie dem AKC festgelegt wurden. Hunde, die nach diesen Standards gezüchtet werden, erben seltener gesundheitliche Probleme. Dennoch können bei Whippets erbliche Gesundheitsprobleme auftreten. Folgende Erkrankungen sollten Sie beachten:

  • Von-Willebrand-Krankheit : Eine Blutgerinnungsstörung
  • Narkoseempfindlichkeit: Alle Windhunde reagieren empfindlicher auf Barbiturate als Hunde ähnlicher Größe. Informieren Sie Ihren Tierarzt vor jeder Behandlung mit Narkose darüber.
  • Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine Erbkrankheit der Netzhaut, die bei betroffenen Hunden zur Erblindung führt
Whippets als Haustiere

Illustration: The Spruce / Emilie Dunphy

Diät und Ernährung

Ein Whippet benötigt zwei Mahlzeiten pro Tag mit bis zu 3/4 Tasse Trockenfutter. Der individuelle Bedarf hängt von Größe, Aktivitätsniveau, Alter und weiteren Faktoren ab. Die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes ändern sich im Laufe seines Lebens. Besprechen Sie daher mit Ihrem Tierarzt, was angemessen ist, um Empfehlungen zu erhalten. Achten Sie darauf, das Gewicht Ihres Hundes zu überwachen, um sicherzustellen, dass er nicht zu viel zunimmt.

Wo kann man einen Whippet adoptieren oder kaufen?

Wenn Sie bereit sind, sich einen Whippet anzuschaffen und glauben, er könnte der richtige Begleiter für Sie sein, ist der American Whippet Club die beste Wahl. Ein verantwortungsbewusster Züchter sollte den Wurf beim AKC registrieren und auf Anfrage Registrierungsanträge ausstellen. Der American Whippet Club empfiehlt die Registrierung aller Whippets, auch derjenigen, die ausschließlich als Begleiter gekauft wurden. Wenn Sie später Interesse an Coursing oder Obedience entwickeln, werden Sie sich über die Registrierungsnummer Ihres Hundes freuen.

Sie können auch lokale Online-Tiervermittlungsdienste wie Petfinder oder Adopt a Pet nutzen und nach Rasse suchen. In diesen Fällen haben Sie jedoch möglicherweise keine Stammbäume oder Informationen zur Erziehung des Hundes. Ähnlich wie bei Tierheimen erhalten Sie selten einen vollständigen Überblick über die Abstammung oder Familiengeschichte des Hundes.

Whippet Übersicht

Vorteile

  • Freundlich gegenüber Besuchern, Kindern und anderen Tieren

  • Verliert nicht viel

  • Guter Wohnungsbegleiter

Nachteile

  • Kann destruktiv werden, wenn es allein gelassen wird oder keine Möglichkeit hat, sich zu bewegen

  • Jagt schnell andere Tiere; lässt sie nicht von der Leine

  • Anfällig für Trennungsangst

Weitere Hunderassen und weitere Forschung

Wie bei jeder Rasse gilt auch hier: Wenn Sie glauben, dass ein Whippet der richtige Hund für Sie ist, sollten Sie sich vor der Adoption gründlich informieren. Sprechen Sie mit anderen Whippetbesitzern, seriösen Züchtern und Tierschutzorganisationen, um mehr zu erfahren.

Wenn Sie an ähnlichen Rassen interessiert sind, schauen Sie sich Folgendes an:

Es gibt unzählige mögliche Hunderassen – mit ein wenig Recherche können Sie den richtigen Hund für Ihr Zuhause finden!

Häufig gestellte Fragen
  • Sind Whippets gute Wohnungshunde?

    Diese Rasse eignet sich im Allgemeinen gut für das Leben in einer Wohnung, da sie nicht dafür bekannt ist, viel zu bellen, in Innenräumen eher inaktiv ist und nur einen guten Spaziergang oder Auslauf braucht.

  • Sind Whippets gute Familienhunde?

    Whippets verstehen sich hervorragend mit  Kindern . Ihre Größe ist genau richtig, um kleine Kinder nicht umzuwerfen, und sie sind groß genug, um nicht leicht verletzt zu werden. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Ihre Kinder alt genug sind, um einen Hund mit Respekt zu behandeln. Im Gegenzug kann ein Whippet ein toller Begleiter für Kinder sein, besonders wenn sie Apportieren und andere aktive Spiele spielen, um Energie abzubauen.

  • Sind Whippets aggressiv?

    Whippets gelten nicht als aggressive Rasse und verstehen sich sehr gut mit anderen Haustieren im Haushalt oder im Park oder auf Wanderwegen. Allerdings haben sie einen ausgeprägten Jagdinstinkt und neigen dazu, kleine Tiere wie Eichhörnchen und andere Wildtiere zu jagen, die sie im Freien entdecken.

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