Wenn Sie einen aktiven Hundebegleiter, einen geschickten Jagdhund oder ein treues Familienhaustier suchen, sollten Sie eine Setter-Rasse in Betracht ziehen. Der Irish Setter, der Gordon Setter, der English Setter und der Irish Red and White Setter sind vier hervorragende Hunde, die im Feld und zu Hause gut gedeihen. Jeder dieser Setter hat eine Begabung für die Jagd und eine familienorientierte Einstellung, die sie zu beliebten Begleitern macht. Allerdings hat jede Rasse auch ihre eigenen einzigartigen Merkmale.
Hier sind vier Setter-Hunderassen, die zu Ihrem Lebensstil passen könnten.
Inhaltsverzeichnis
Rassemerkmale des Setters
Setter-Rassen haben ihren Namen und ihre Bekanntheit als Jagdhunde aufgrund ihrer instinktiven Neigung, sich zu ducken oder „hinzusetzen“, wenn sie ihre Beute finden. Normalerweise nimmt ein Setter eine niedrige Haltung ein, wobei sein Körper fast den Boden berührt und seine Aufmerksamkeit fest auf das Wild gerichtet ist. In der Vergangenheit ermöglichte diese Position Jägern, ein Netz über das Wild zu werfen, ohne durch den Körper des Hundes behindert zu werden. Heutzutage ist dies bei der Verwendung von Schusswaffen bei der Jagd nicht mehr so notwendig, aber es bleibt dennoch ein charakteristisches Merkmal der Setter-Rassen.
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Irish Setter
Der Irish Setter ist ein schönes Beispiel für eine Setter-Hunderasse. Der Red Setter (wie die Rasse manchmal genannt wird) ist leicht an seinem satten Mahagoni-Fell mit wallenden Locken und Federn zu erkennen und wurde ursprünglich in Irland als zuverlässiger und fähiger Jagdhund gezüchtet.
Diese Hunde haben eine angeborene Fähigkeit, Wildvögel aufzuspüren und ihre Anwesenheit einem Jagdgefährten zu signalisieren. Viele Irish Setter zeigen schon in jungen Jahren den Drang, ihren Besitzern zu gefallen, und sie gewöhnen sich schnell an die Feldarbeit. Irish Setter gelten als ausgezeichnete Familienhunde und ruhige Mitbewohner, solange sie konsequent trainiert und bewegt werden.
Rassenübersicht
Höhe: 24 bis 27 Zoll
Gewicht: 35 bis 70 Pfund
Physische Merkmale: Flaches, seidiges, langes, weiches Fell mit tiefer kastanienroter oder mahagonifarbener Färbung; Federn an Brust, Bauch, Beinen, Schwanz und Ohren; Hals und Schwanz sind ausgestreckt und zeigen in die Richtung des Wildes.
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Gordon Setter
Der Gordon Setter ist die größte der Setterrassen und man kann ihn nicht verwechseln. Mit seinem großen Knochenbau und dem charakteristischen schwarz-braunen Fell fällt der Gordon auf. Die Wurzeln dieses Hundes reichen bis in den Norden Schottlands zurück, wo Alexander der Vierte, Herzog von Gordon, einen Jagdhund züchtete, der die hügelige schottische Landschaft durchqueren konnte. Seine große Statur kam dem Hund bei schlechtem Wetter zugute und die Rasse wurde weiter auf Ausdauer statt auf Geschwindigkeit optimiert.
Der United Kennel Club erkannte die Rasse erstmals 1872 an und nannte sie Black and Tan Setter. 1924 änderte sich der Name in Gordon Setter. Die Rasse ist familienfreundlich, hat aber einen starken Beschützerinstinkt. Frühe Sozialisierung und Training sind der Schlüssel zur Förderung eines freundlichen und gehorsamen Wesens.
Rassenübersicht
Höhe: 23 bis 27 Zoll
Gewicht: 45 bis 80 Pfund
Körperliche Merkmale: Mittlerer bis großer Körperbau; glänzendes Fell, das glatt oder gewellt ist, mit Federn an Ohren, Brust, Beinen und Schwanz; das Fell ist charakteristisch schwarz mit braunen Markierungen
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Englischer Setter
Der English Setter ist kleiner als der Gordon Setter und der Irish Setter, fällt aber durch sein sommersprossiges Fell und sein angenehmes Wesen auf. Sein Fell mit weißer Grundfarbe hat entweder orange oder schwarze Markierungen (die als „Belton“ bezeichnet werden), oder er kann dreifarbig sein. Abgesehen von seinem guten Aussehen und Temperament wurde diese Rasse gezüchtet, um hervorragend beim Aufspüren und Apportieren von Wildvögeln zu sein.
Der English Setter soll aus einer Kreuzung von Pointer- und Spaniel-Rassen stammen, sein genauer Ursprung ist jedoch unbekannt. Heute zeigen English Setter oft ein starkes Bedürfnis, eine enge Bindung zu ihrer Familie aufzubauen, und sie mögen es nicht, für längere Zeit allein gelassen zu werden. Sie brauchen außerdem viel Bewegung und geistige Anregung, um glücklich und gesund zu bleiben.
Rassenübersicht
Höhe: 25 bis 27 Zoll
Gewicht: 65 bis 80 Pfund
Körperliche Merkmale: Athletischer Körperbau; lange Ohren; Federn an den Beinen; langes, glattes, seidiges und leicht gewelltes Fell in verschiedenen Farben
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Irischer rot-weißer Setter
Obwohl der komplett rote Irish Setter unter den Setterrassen bekannter ist, war der Irish Red and White Setter (auch IRWS genannt) tatsächlich der erste in Irland gezüchtete Setter. Man nimmt an, dass er im 17. Jahrhundert in Irland entstand. Die leuchtende Farbe des rot-weißen Sets hob sich von der Landschaft ab und ermöglichte es Jägern, ihre Hunde bei der Jagd auf Wildvögel leicht zu verfolgen.
Im Laufe der Zeit wurde der einfarbig rote Setter durch selektive Zucht des IRWS entwickelt, was schließlich zu einem separaten Rassestandard für den IRWS und den Irish Setter führte. Abgesehen von der unterschiedlichen Fellfarbe ist der IRWS etwas kleiner als der Irish Setter. Aber sie zeigen genauso viel Robustheit und Athletik wie ihre Setter-Cousins.
Rassenübersicht
Höhe: 22 bis 26 Zoll
Gewicht: 35 bis 60 Pfund
Körperliche Merkmale: Kräftiger, athletischer Körperbau; weißes Fell mit deutlich erkennbaren roten Flecken; Federn an Ohren, Beinen, Körper und Schwanz
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Was ist ein Setter-Hund?
Setter sind eine Reihe von Jagdhunderassen. Es gibt vier Typen.
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Welche Größe haben die meisten Setter-Hunde?
Ausgewachsene English Setter wiegen zwischen 25 und 29 Kilogramm.
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Sind Setter gute Familienhunde?
Ja! Sie sind entspannt – perfekt für Kinder – sanft, freundlich und klug.
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Haaren Setter?
Setter verlieren nur mäßig viel Haar.