Anzeichen dafür, dass Ihr Hund krank ist und was zu tun ist

The Spruce / Kelly Leigh Miller
Die Anzeichen dafür, dass Ihr Hund krank ist, können zunächst subtil oder vage sein und daher leicht übersehen werden. Da Ihr Hund Ihnen nicht in Worten mitteilen kann, wie es ihm geht, müssen Sie sich auf die Anzeichen verlassen, die er zeigt. So erkennen Sie, ob Ihr Hund krank ist und wann es Zeit für einen Tierarztbesuch ist.
Anzeichen dafür, dass Ihr Hund krank ist
Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bemerken, insbesondere wenn diese länger als ein oder zwei Tage anhalten:
- Appetitveränderungen
- Mundgeruch
- Gerüche von Haut oder Ohren
- Gewichtsverlust oder -zunahme (unbeabsichtigt)
- Lethargie
- Schwäche
- Angst
- Erbrechen
- Durchfall
- Aufstoßen
- Hinken oder Lahmheit
- Wunden oder Geschwüre
- Übermäßiges Sabbern
- Übermäßiger Durst (erhöhte Wasseraufnahme)
- Häufiges und/oder unangemessenes Wasserlassen
- Verstopfung
- Inkontinenz
- Übermäßiges Kratzen
- Stumpfes, trockenes oder schuppiges Haarkleid
- Übermäßiges oder häufiges Hecheln aus unbekannten Gründen
- Nasenausfluss oder Verstopfung
- Schmerzausdrücke, wie etwa Wimmern oder Widerstand, wenn ein bestimmter Bereich berührt oder eine Aktion ausgeführt wird
- Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen
- Kreisen
- Verhaltensänderungen
- Verhält sich nicht wie ein normales Ich
Sie sollten Ihren Tierarzt kontaktieren, wenn Sie Anzeichen bemerken, die Sie bei Ihrem Hund für ungewöhnlich halten. Vorsicht ist besser als Abwarten. In manchen Fällen kann Ihr Tierarzt Ihnen telefonisch mitteilen, ob etwas nicht sofort behandelt werden muss. In anderen Fällen kann Ihr Tierarzt Ihnen je nach Dringlichkeit raten, einen Termin zu vereinbaren oder eine Notfallklinik aufzusuchen. Befolgen Sie vor allem den Rat Ihres Tierarztes.
Notfallzeichen bei Hunden
Gehen Sie sofort zu Ihrem Tierarzt oder einer Notfallklinik, wenn Ihr Hund diese oder andere Anzeichen zeigt, die Anlass zur Sorge geben:
- Blaues oder sehr blasses Zahnfleisch
- Atemnot
- Kollaps oder Bewusstlosigkeit
- Nichtreaktion
- Starkes Erbrechen und/oder Durchfall, insbesondere wenn Blut darin ist
- Unfähigkeit zu gehen
- Aufgeblähter Bauch
- Versuche wiederholt zu erbrechen, aber es kommt nichts hoch
- Mittelschwere bis schwere Wunden
- Starke oder nicht aufhörende Blutungen
- Anfälle
- Starke Schmerzsymptome, wie z. B. sehr lautes und übermäßiges Schreien, ausgeprägtes Hinken, aggressives Verhalten bei Berührung oder intensives Beschützen eines Körperteils
- Körpertemperatur über 40 °C oder unter 37 °C (normal sind normalerweise 38 °C bis 39 °C)
- Eine plötzliche und extreme Veränderung des Geisteszustands oder der kognitiven Funktion
- Nach jeder Art von Trauma, wie z. B. einem schweren Sturz, einem Autounfall, einem Hundekampf oder der Einnahme von Fremdkörpern oder giftigen Lebensmitteln
So erkennen Sie, ob Ihr Hund krank ist
Manchmal ist es schwierig festzustellen, ob ein Hund krank oder verletzt ist. Hunde verbergen oft Krankheitsanzeichen, wenn sie sich zum ersten Mal unwohl fühlen. Man geht davon aus, dass sie ihre Krankheit instinktiv aus Selbstschutz verbergen (ein schwacher Eindruck hätte sie in der Wildnis verwundbar gemacht). Außerdem scheinen Hunde einige der emotionalen Auswirkungen einer Krankheit nicht so zu erleben wie Menschen (z. B. Todesangst). Daher verhalten sie sich eher normal, wenn sie sich etwas unwohl fühlen.
Unsere Hunde können nicht mit Worten mit uns kommunizieren, daher sind wir auf ihr Verhalten und ihre Haltung angewiesen. Sie kennen Ihren Hund besser als jeder andere und bemerken daher möglicherweise als Erster, dass etwas nicht stimmt. Andererseits können Familie und Freunde, die Ihren Hund nicht täglich sehen, subtile Veränderungen bemerken, die Ihnen entgangen sind, wie z. B. allmähliche Gewichtsveränderungen.
Körpersprache
Körpersprachliche Hinweise sind meist subtil, zumindest zunächst, können uns aber bei genauer Beobachtung Aufschluss geben. Ein Hund mit Schmerzen kann den Kopf senken, in einer ungewöhnlichen Position sitzen oder ungewöhnlich laufen. Der Stress einer Krankheit kann dazu führen, dass Hunde Beschwichtigungsgesten wie Gähnen oder Lippenlecken zeigen.
Verhaltensänderungen
Möglicherweise bemerken Sie Veränderungen im Umgang Ihres Hundes mit Menschen, anderen Haustieren und Spielzeug. Ein kranker Hund meidet möglicherweise soziale Kontakte oder reagiert in Gegenwart anderer leicht unruhig. Er hört möglicherweise auf, mit Spielzeug zu spielen und verliert das Interesse an Spaziergängen und anderen Aktivitäten, die ihm früher Spaß gemacht haben. Möglicherweise bemerken Sie auch, dass er weniger auf Gehorsam reagiert als sonst und Kontakt und/oder Zuneigung vermeidet oder vermeidet.
Denken Sie daran: Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund krank ist, wenden Sie sich am besten immer an Ihren Tierarzt. Achten Sie darauf, den richtigen Tierarzt zu finden und ein gutes Verhältnis zu ihm aufzubauen, damit Sie im Notfall leichter anrufen können.