Nektarinen sind reich an Vitamin A und C, Magnesium, Kalium und Ballaststoffen und somit ein süßes und nahrhaftes Sommerobst. Aber sind Nektarinen für Hunde unbedenklich? Die Nährstoffe in Nektarinen könnten unseren vierbeinigen Freunden einige Vorteile bieten, aber es gibt auch einige potenzielle Gefahren, wenn Sie Ihrem Hund Nektarinen oder Pfirsiche anbieten. Finden Sie heraus, ob Sie Ihrem Hund Nektarinen geben dürfen und wenn ja, wie viel und unter welchen Bedingungen.
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Sind Nektarinen für Hunde sicher?
Während es einige Früchte gibt, die nicht besonders für Hunde geeignet sind , wie z. B. Weintrauben, können Sie Ihrem Haustier Nektarinen ohne Bedenken anbieten. Allerdings gibt es einige Einschränkungen zu dieser Regel – zum Beispiel sollten die Portionsgrößen sehr klein gehalten werden (ein bis zwei Scheiben für eine kleine Rasse oder bis zu vier oder fünf für einen größeren Hund), da Nektarinen einen höheren Zucker- und Ballaststoffgehalt haben.
Da Nektarinen ballaststoffreich sind , kann zu viel Ballaststoff Ihrem Hund Magenprobleme wie Durchfall bescheren. Wenn Sie Ihrem Hund Nektarinen geben, vermeiden Sie unbedingt Dosennektarinen, die oft Konservierungsstoffe und Zuckerzusatz enthalten. Diese Konservierungsstoffe helfen, den Geschmack und die Farbe der Frucht zu erhalten, aber all der zusätzliche Zucker ist für Ihr Haustier tabu. Wenn Sie Ihrem Hund regelmäßig zuckerhaltige Nahrung geben, erhöht sich das Risiko von gewichtsbedingten Problemen wie Fettleibigkeit und Diabetes, während es auch die Zähne Ihres Vierbeiners beeinträchtigt und Karies verursacht.
Kann der Verzehr von Nektarinen für Hunde von Vorteil sein?
Sowohl Nektarinen als auch Pfirsiche sind reich an Vitamin C. Sie sind außerdem eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin A, Magnesium und Kalium. Da der Körper von Hunden jedoch bereits in der Lage ist, das benötigte Vitamin C selbst zu produzieren, ist es nicht unbedingt notwendig, Früchte wie Nektarinen anzubieten, auch wenn unsere Hunde möglicherweise von den anderen Nährstoffen der Frucht gesundheitlich profitieren können. Manche glauben beispielsweise, dass eine Vitamin-C-Ergänzung für Hunde von Vorteil sein kann, wenn sie bestimmte giftige Substanzen wie Knoblauch oder Zwiebelpulver zu sich genommen haben. Es gibt jedoch keine überzeugenden Studien, die diese Theorie stützen.
Die in Nektarinen enthaltenen Ballaststoffe wirken sich auch positiv auf die Verdauung eines Hundes aus und helfen, Durchfall und Verstopfung vorzubeugen. Das Vitamin A in Pfirsichen und Nektarinen kann die Augengesundheit Ihres Hundes fördern sowie Haut und Fell verbessern, während Kalium dem Körper eines Hundes hilft, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und die ordnungsgemäße Funktion vieler Enzyme, Muskeln und Nerven zu gewährleisten.
Magnesium ist auch ein wichtiger Nährstoff für alle Hunde, da es dem Körper hilft, Vitamine aufzunehmen. Es trägt zur Knochengesundheit Ihres Hundes und zur Funktion vieler wichtiger Enzyme bei.
Die Gefahren von Nektarinen für Hunde
Auch wenn Nektarinen für Hunde nicht giftig sind, heißt das nicht, dass Sie Ihrem Hund erlauben sollten, so viel davon zu essen, wie er möchte. Ein gesundheitliches Problem bei Früchten wie Nektarinen ist, dass ihr hoher Zuckergehalt bei übermäßigem Verzehr zu Magen-Darm-Problemen bei Ihrem Hund führen kann, einschließlich Erbrechen und Durchfall.
Darüber hinaus können faule Nektarinen auch eine Gefahr für Ihre Haustiere darstellen, da faule Früchte Ethanol produzieren, das für Hunde giftig ist. Schließlich sollten Sie den Kern einer Nektarine immer weit weg von Ihrem Welpen aufbewahren. Diese Kerne enthalten Spuren von Cyanid, das giftig ist, und der Kern selbst kann auch eine Erstickungsgefahr darstellen oder zu einem gefährlichen Darmverschluss führen, wenn er verschluckt wird. Wenn Ihr Hund einen Nektarinenkern (oder einen Pfirsichkern) verschluckt hat, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Zu den Symptomen, auf die Sie achten sollten, gehören Erbrechen, verminderter Appetit, Bauchschmerzen und Lethargie.
Sie sollten immer Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie Ihrem Hund menschliche Nahrungsmittel wie Nektarinen geben. Wenn Sie grünes Licht bekommen, beginnen Sie mit einer kleinen Menge (ein oder zwei Scheiben) und beobachten Sie Ihr Haustier, um sicherzustellen, dass es nicht negativ darauf reagiert. Hunde, die bereits übergewichtig sind oder an Krankheiten wie Diabetes oder Verdauungsproblemen leiden, sollten niemals mit zuckerhaltigen Früchten wie Nektarinen gefüttert werden.