Der Ursprung der Pixie-Bob- Katze ist legendär. Man glaubte, sie seien aus natürlichen Paarungen zwischen dem amerikanischen Rotluchs und wilden Hauskatzen oder Scheunenkatzen hervorgegangen, obwohl es dafür keine nachweisbaren Beweise gibt, da DNA-Tests diese Behauptung nicht stützen.
Pixie-Bob-Katzen sind jedoch groß und robust und sehen Rotluchsen sehr ähnlich. Rechtlich gesehen sind sie Hauskatzen und ihr Besitz unterliegt keinen Beschränkungen wie bei exotischen Wildkatzen . Sie sind schön, verspielt, treu und gute Begleiter für fast jeden Haushalt, auch für Haushalte mit Kindern oder anderen Haustieren.
Inhaltsverzeichnis
Rassenübersicht
Andere Namen : Pixiebob
Persönlichkeit : Locker, freundlich, liebevoll, aktiv und intelligent
Gewicht: 8 bis 17 Pfund
Länge: 20 bis 24 Zoll
Felllänge: Langhaarig oder kurzhaarig
Fellfarbe: Alle Brauntöne
Fellmuster : Tabby mit kleinen bis mittelgroßen Flecken, insbesondere auf dem Bauch
Augenfarbe: Goldbraun oder Grün
Lebensdauer: 13 bis 15 Jahre
Hypoallergen : Nein
Herkunft : Vereinigte Staaten
Pixie-Bob-Eigenschaften
Katzen sind normalerweise nicht dafür bekannt, Wasser zu lieben, aber viele Pixie-Bobs tun das. Pixie-Bob-Liebhaber führen die Wasseraffinität als weiteren Beweis für ihren wilden Hintergrund an. Dennoch handelt es sich in der Regel um eine sehr gelassene Rasse, die viel Interaktion mit ihrer Familie genießt. Ihre Lautäußerungen beschränken sich normalerweise auf Zwitschern und Gezwitscher, obwohl sie gelegentlich miauen.
Sie sind dafür bekannt, dass sie sowohl mit Kindern als auch mit anderen Haustieren gut auskommen. Diese Rasse ist außerdem robust und entspannt genug, um das Spielen mit Kindern zu tolerieren, obwohl Kinder immer alt genug sein sollten, um ein Haustier mit Respekt zu behandeln. Jede Katze reagiert defensiv, wenn sie geärgert oder misshandelt wird.
Pixie-Bobs sind normalerweise glücklich, Teil einer Familie mit katzenfreundlichen Hunden oder anderen Katzen zu sein. Sie sollten jedoch jede Katze in der Nähe von Nagetieren, Vögeln oder Fischen im Auge behalten, da ihr natürlicher Jagdinstinkt jederzeit einsetzen kann.
Zuneigungsniveau | Hoch |
Freundlichkeit | Hoch |
Kinderfreundlich | Hoch |
Haustierfreundlich | Hoch |
Übungsbedarf | Hoch |
Verspieltheit | Hoch |
Energielevel | Hoch |
Intelligenz | Mittel |
Tendenz zum Vokalisieren | Mittel |
Menge des Haarausfalls | Mittel |
Geschichte des Pixie-Bob
Carol Ann Brewer, die Gründerin der Rasse, kaufte 1985 ein geflecktes Kätzchen mit kurzem Schwanz und Polydaktylus (zusätzliche Zehen). Kurz darauf adoptierte sie einen geretteten Kater, der außergewöhnlich groß war und ebenfalls einen Stummelschwanz hatte. Gerüchten zufolge war dieser Kater das Produkt einer Kreuzung zwischen einer Hauskatze und einem Rotluchs. Der Kater paarte sich mit der braun getigerten Katze eines Nachbarn und bekam einen Wurf Kätzchen. Brewer adoptierte eines der gefleckten, „wilden“ Kätzchen und nannte es Pixie.
In den nächsten Jahren suchte Brewer nach Katzen mit Stummelschwanz und Flecken, insbesondere nach solchen, die angeblich aus Kreuzungen zwischen Hauskatzen und Rotluchsen entstanden waren. Schließlich besaß sie 23 dieser Katzen, die sie als Grundlage für ihre neue Rasse verwendete, die sie zu Ehren ihres ersten Weibchens Pixie-Bob nannte. Brewer ließ sich den Begriff „Legendenkatzen“ als Marke schützen, um Katzen zu beschreiben, die ihrer Meinung nach eine Mischung aus Rotluchs und Hauskatze waren. DNA-Tests haben jedoch nicht ergeben, dass diese Katzen tatsächlich Rotluchsgene haben.
Die Rasse Pixie-Bob wurde 1993 als neue einheimische Rasse in die International Cat Association aufgenommen und erhielt 1997 den Meisterschaftsstatus. Die Rasse wurde 2005 von der American Cat Fanciers Association anerkannt.
Die Bezeichnung des Pixie-Bobs als „einheimische neue Rasse“ durch die International Cat Association bedeutet, dass es sich um eine neue Rasse handelt, die als genetisch ähnliche Individuen einer natürlich vorkommenden Population identifiziert wurde, die in einer bestimmten geografischen Region heimisch ist. Obwohl der TICA-Standard die Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Rotluchs angibt, besteht das Gründungskomitee darauf, dass in Gefangenschaft gehaltene amerikanische Rotluchse in keinem Zuchtprogramm verwendet werden dürfen.
Pixie-Bob Pflege
Körperpflege
Pixie-Bobs gibt es in Langhaar- und Kurzhaar-Varianten. Die Kurzhaarkatze hat ein dickes Doppelfell, während das Fell der Langhaarkatze bis zu 5 cm lang ist und eine weichere, seidigere Textur hat. Beide Typen können ziemlich viel haaren. Um das Haaren unter Kontrolle zu halten und Verfilzungen oder Haarballen vorzubeugen, sollten Sie Ihren Pixie-Bob mindestens zweimal wöchentlich mit einer Gummi- oder Metallbürste bürsten, die für die Länge des Fells Ihrer Katze geeignet ist.
Schneiden Sie die Krallen Ihrer Katze und stellen Sie ihr einen Kratzbaum zur Verfügung. Sorgen Sie für eine gute Mundhygiene, indem Sie Ihrer Katze regelmäßig die Zähne putzen.
Übung
Der Pixie-Bob wird als hundeähnlich beschrieben. Diese Katzen lassen sich leicht an die Leine gewöhnen und gehen gerne mit ihren Menschen spazieren. Stellen Sie viele interaktive Katzenspielzeuge zur Verfügung und verbringen Sie Zeit damit, mit Ihrer Katze zu spielen, um sie zu trainieren und geistig anzuregen. Ihr Pixie-Bob wird auch einen oder mehrere Katzenbäume mit vielen Sitzplätzen auf verschiedenen Ebenen zum Klettern, Springen und Erkunden zu schätzen wissen.
Häufige Gesundheitsprobleme
Pixie-Bobs werden aktiv gekreuzt, um genetische Vielfalt zu gewährleisten, und sie scheinen keine besonderen Gesundheitsprobleme zu haben, die bei Inzucht auftreten könnten. Natürlich sind sie anfällig für die üblichen Beschwerden und Krankheiten, die jede Hauskatze betreffen.
Sie sollten Ihrer Katze die empfohlene Gesundheitsfürsorge zukommen lassen, einschließlich Impfungen, vorbeugender tierärztlicher Behandlungen und Kontrolluntersuchungen. Züchter sollten in der Lage sein, Gesundheitschecks ihrer Katzen nachzuweisen.
Aussehen
Ähnlich wie Rotluchse haben Pixie-Bobs ein muskulöses, schlankes Aussehen mit einem wolligen Fell, das vom Körper absteht. Ihr Fell ist hell- bis mittelbraun, oft mit einem rötlichen Farbton. Sie sind mit einem typischen Tabby-Muster mit einer Mischung aus Flecken und Streifen geschmückt. Die Flecken sind besonders auf dem Bauch ausgeprägt. Ihre Augenfarbe kann je nach Rassestandard goldbraun oder grün sein.
Diese Katzen haben oft Ohren mit Luchsspitzen und die meisten haben Koteletten in Form von „Hammelkoteletts“. Ihr Schwanz ist, wie der Name schon sagt, natürlich kurz geschnitten und mindestens 5 cm lang, aber nicht länger als die Sprunggelenke der Katze, die „Knie“ der Hinterbeine.
Der Pixie-Bob ist eine der wenigen Rassen , die im Rassestandard polydaktyle Zehen mit maximal sieben Zehen pro Pfote erlaubt. Normalerweise haben Katzen fünf Zehen an jeder Vorderpfote und vier Zehen an jeder Hinterpfote.
Pixie-Bobs haaren ziemlich viel und sind keine hypoallergene Rasse.
Diät und Ernährung
Pixie-Bobs haben keine besonderen Ernährungsansprüche. Ob Sie Nassfutter, Trockenfutter oder eine Kombination davon geben, ist eine persönliche Entscheidung.
Manche Katzen trinken nicht genug Wasser und brauchen Nassfutter, um Flüssigkeit aufzunehmen. Die Zähne Ihrer Katze können von etwas knusprigem Trockenfutter profitieren. Fettleibigkeit verkürzt die Lebensdauer jeder Katze, achten Sie also unbedingt auf die Kalorienaufnahme Ihrer Katze.
Pixie-Bobs sind große Katzen, aber sie sollten muskulös und nicht fett sein. Der Stoffwechsel und die allgemeine Gesundheit Ihrer Katze verändern sich im Laufe ihres Lebens. Besprechen Sie die Ernährungsbedürfnisse Ihrer Katze bei jedem Besuch mit Ihrem Tierarzt, um Empfehlungen zu Fütterungsplänen, Futterarten und Futtermengen zu erhalten.
Wo kann man einen Pixie-Bob adoptieren oder kaufen?
Pixie-Bobs sind eine ziemlich seltene Rasse, daher kommt es nicht oft vor, dass einer in einem Tierheim oder einer Rettungsstation landet. Trotzdem lohnt es sich immer, bei den örtlichen Tierheimen nachzufragen, ob einer auftaucht. Sie können auch auf Katzenausstellungen nach Pixie-Bob-Züchtern suchen oder online nach Katzenzuchten, die auf diese Rasse spezialisiert sind.
Pixie-Bob Übersicht
Pixie-Bobs sehen aus wie Wildkatzen, haben aber ein gutmütiges, entspanntes Wesen. Dennoch genießen sie viel Bewegung, Spiel und liebevolle Interaktion mit ihren Menschen sowie mit anderen Haustieren. Diese großen Katzen mit kurzem Schwanz haaren zwar ziemlich viel, aber der Pflegeaufwand lohnt sich für den Spaß und die Freude, die diese ungewöhnlichen Katzen in Ihr Zuhause bringen.
Diese Katzen haben noch weitere einzigartige Merkmale, darunter die Tendenz zu zusätzlichen Zehen und ihre Vorliebe für Trillern und Zwitschern gegenüber Miauen.
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Sie hat ein wildes, exotisches Aussehen, gilt aber als Hauskatze
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Treu, anhänglich, kinder- und tierfreundlich
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Hochintelligent, kann an die Leine gewöhnt werden
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Mäßiger bis starker Haarausfall
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Benötigen viel Bewegung und Spielmöglichkeiten
Weitere Katzenrassen und weitere Forschung
Bevor Sie sich für eine Pixie-Bob-Katze entscheiden, informieren Sie sich gründlich. Sprechen Sie mit anderen Pixie-Bob-Besitzern, seriösen Züchtern und Rettungsorganisationen.
Wenn Sie sich für ähnlich wild aussehende Katzenrassen interessieren, können Sie diese zum Vergleich ansehen:
Es gibt viele Katzenrassen . Mit etwas Recherche sollten Sie in der Lage sein, die für Sie richtige zu finden.
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Sind Pixie-Bobs selten?
Dies ist eine ziemlich seltene und noch recht neue Rasse. Außerhalb der Vereinigten Staaten werden Sie nicht viele Pixie-Bobs finden, und selbst innerhalb der USA müssen Sie möglicherweise lange suchen, um einen zu finden. Suchen Sie online nach Züchtern oder besuchen Sie Katzenausstellungen, wenn Sie eine dieser kurzschwänzigen Katzen kaufen möchten.
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Wie viel kostet eine Pixie-Bob-Katze?
Wie viele andere seltene, aber begehrte Rassekatzen kann ein Pixie-Bob in Showqualität gut über 1.000 US-Dollar kosten. Züchter verkaufen Katzen in „Haustierqualität“ jedoch manchmal zu einem viel niedrigeren Preis.
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Sind Pixie-Bob-Katzen wirklich wilde Rotluchse?
Pixie-Bobs sehen zwar tatsächlich wie Rotluchse aus und es wird gemunkelt, dass sie Rotluchsgene in sich tragen, doch DNA-Tests haben dies nicht bestätigt. Dennoch bringen diese Katzen definitiv einen Hauch von Wildnis in ihre Häuser.