Was Sie über das Mikrochippen Ihres Hundes wissen müssen

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Viele Menschen lassen ihren Hunden Mikrochips zur Identifizierung implantieren. Sollte Ihr Haustier keinen Mikrochip besitzen, sollten Sie die Implantation eines solchen in Erwägung ziehen.
Mikrochips bieten zahlreiche Vorteile. Jedes Jahr gehen Millionen von Haustieren verloren und landen im Tierheim. Ein gechipter Hund hingegen kann problemlos wieder zu seinen Besitzern zurückgeführt werden.
Unabhängig davon, ob Ihr Hund einen Mikrochip hat oder nicht, ist es wichtig, dass Ihr Haustier jederzeit identifiziert werden kann. Ein Halsband mit Anhängern ist Standard, kann aber abfallen oder beschädigt werden. Dank der Technologie ist es heute möglich, Ihr Haustier mit einem Mikrochip zur dauerhaften Identifizierung auszustatten.
So funktioniert das Mikrochip-Implantat
Ein Mikrochip für Haustiere ist etwa so groß wie ein Reiskorn. Er besteht aus einem winzigen Computerchip, der in einer speziellen Glasart untergebracht ist. Das Material ist mit lebendem Gewebe kompatibel. Der Mikrochip wird dem Tier mit einer Nadel und einer speziellen Spritze zwischen den Schulterblättern unter die Haut implantiert. Der Vorgang ähnelt einer Spritze (nur mit einer größeren Nadel). In den meisten Fällen verspürt Ihr Hund durch die Implantation des Chips kaum oder gar keine Schmerzen; viele Haustiere bemerken ihn kaum.
Trotz der größeren Nadel reagieren die meisten Hunde genauso wie auf eine Routineimpfung. Wenn Sie befürchten, dass Ihr Haustier die Größe der Nadel nicht mag, können Sie ihm während der Kastration oder Sterilisation einen Mikrochip einsetzen lassen. Ist Ihr Hund bereits kastriert, können Sie ihn im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung einsetzen lassen , die in der Regel eine Narkose erfordert.
Sobald der Mikrochip eingesetzt ist, kann er sofort mit einem Handgerät erkannt werden, das den Chip mithilfe von Radiowellen liest. Dieses Gerät scannt den Mikrochip und zeigt anschließend einen eindeutigen alphanumerischen Code an.
Nach der Einpflanzung des Mikrochips muss das Haustier bei einem Mikrochip-Unternehmen registriert werden, oft gegen eine einmalige Gebühr. So kann Ihr Hund im Falle eines Fundes zu Ihnen zurückverfolgt werden. Mikrochips verfügen nicht über GPS oder andere Ortungsfunktionen. Ein verlorenes Haustier muss mit einem Chiplesegerät gescannt werden, um die Suche nach dem Besitzer zu starten.
Mikrochiphersteller, Tierärzte und Tierheime arbeiten an Lösungen für diese Mängel, und die Technologie verbessert sich ständig. Glücklicherweise sind die neuesten Mikrochips auf dem Markt tendenziell besser lesbar.

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Überlegungen zum Mikrochip
- Langlebig : Mikrochips sind so konzipiert, dass sie ein Leben lang halten. Sie müssen weder aufgeladen noch ausgetauscht werden. Es gibt keine Batterien.
- Manche Chips wandern : Manche Mikrochips wandern aus dem Bereich zwischen den Schulterblättern. In den Scan-Anweisungen wird betont, dass der gesamte Körper des Hundes, einschließlich der Gliedmaßen, gescannt werden muss.
- Es ist ein Universalscanner erforderlich : Ein gechiptes Haustier kann leicht identifiziert werden, wenn es in einem Tierheim oder einer Tierarztpraxis mit einem Universalscanner gefunden wird. Einige Tierheime und Tierarztpraxen verfügen jedoch nicht über diese oder überhaupt keine Scanner, insbesondere in ländlichen Gebieten.
- Manche Chips sind alt und nicht nachweisbar : Je nach Marke und Einpflanzungsjahr des Mikrochips können selbst sogenannte Universalscanner den Mikrochip möglicherweise nicht erkennen. Dies gilt vor allem für alte oder im Ausland implantierte Chips. Die meisten neuen Mikrochips sind in der Regel mit Universalscannern kompatibel.
Warum Sie Ihrem Hund einen Mikrochip geben sollten
Keine Identifizierungsmethode ist perfekt. Verantwortungsvolle Tierhaltung bedeutet, die Erkennungsmarke stets aktuell zu halten, den Hund an der Leine zu führen und ihn nicht frei herumlaufen zu lassen. Als Notfallplan können Sie einen Mikrochip als Verstärkung in Betracht ziehen. Sollte Ihr Haustier verloren gehen, erhöht eine bessere Identifizierung die Chancen, Ihren geliebten Begleiter wiederzufinden.
Halten Sie Ihre Kontaktdaten bei der Mikrochip-Registrierungsfirma stets auf dem neuesten Stand. So können Sie schnell kontaktiert werden, falls Ihr Hund verloren geht und der Chip gescannt wird. Wenn Sie umziehen, eine neue Telefonnummer erhalten oder Ihre E-Mail-Adresse ändern, müssen Sie Ihre Mikrochip-Kontaktdaten umgehend ändern.
Es gibt viele Mikrochip-Marken und Chip-Registrierungsunternehmen. Am besten fragen Sie Ihren Tierarzt in Ihrer Region nach einer Empfehlung.
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Wie viel kostet es, einen Hund mit einem Mikrochip zu versehen?
Etwa 50 US-Dollar, je nach Wohnort. In manchen Gegenden gibt es kostengünstige Mikrochips bei der Gemeinde oder in größeren Zoohandlungen.
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Wie verfolgt man einen Hund mit einem Mikrochip?
Mikrochips sind keine GPS-Ortungsgeräte; Sie können Ihren gechipten Hund nicht orten. Ein Mikrochip hilft jedoch, Ihr Haustier zu identifizieren, falls es verloren geht. Das erste, was jedes Tierheim oder jede Tierklinik tut, wenn sie einen streunenden Hund (oder eine streunende Katze) findet, ist, ihn nach einem Mikrochip zu scannen. Dieser Mikrochip gehört einem Unternehmen, das alle Informationen zum Besitzer besitzt und helfen kann, das verlorene Haustier wieder seinen Besitzern zuzuführen.
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Wie deaktiviert man einen Hunde-Mikrochip?
Wir sehen keinen Grund, den Chip Ihres Haustiers zu deaktivieren. Sie können sich jedoch an das Unternehmen wenden, das für die Mikrochip-Informationen verantwortlich ist, und es bitten, den Chip zu deaktivieren.