Manche Pferde neigen dazu, zu zwicken oder zu beißen. Diese schlechte Angewohnheit kann sehr gefährlich sein und zu schweren Verletzungen führen. Obwohl Pferde Gras fressen, haben sie dennoch eine beträchtliche Kieferkraft und ihre Schneidezähne sind überraschend scharf. Dieses Verhalten unterscheidet sich deutlich vom Windsaugen , Koppen oder Zäunenkauen .
, dass es durch seine Sozialisierung etwas zu vertraut mit Menschen ist.1
Inhaltsverzeichnis
Warum beißen Pferde?
Auf der Weide beißen Pferde zum Spielen, um sich selbst, ihr Futter oder ihren Nachwuchs zu verteidigen, um ein junges oder in der Hackordnung niedrigeres Pferd zu disziplinieren oder um zu zeigen, dass sie verärgert oder nervös sind. Gründe für das Beißen können auch sein:
Aggression
Ein Pferd, das aggressiv ist oder viel angestaute Energie hat, kann seine Reaktion durch Beißen ausdrücken. Insbesondere Hengste können gefährliche Beißer werden. Dies ist einer der vielen Gründe, warum Anfänger keine Hengste halten sollten, da sie einen taktvollen und sachkundigen Umgang erfordern.
Fremdkörperpflege
Auch beim gegenseitigen Putzen kann es vorkommen, dass ein Pferd ein anderes Pferd beißt, vor allem am oberen Hals und Widerrist . Dieses Verhalten durch Kratzen an diesen Stellen nachzuahmen, kann eine Form des Lobes sein.
Ihr Pferd sollte jedoch nicht die Möglichkeit haben, Fremdpflege zwischen sich und seinem Besitzer zu initiieren. Mit anderen Worten, lassen Sie sich nicht von Ihrem Pferd pflegen. Wenn es versucht, Sie zu pflegen, während Sie es bürsten, drücken Sie seinen Kopf fest weg. Fremdpflege ist kein bedrohliches Verhalten eines Pferdes, sondern nur ein Verhalten, das nicht angemessen ist, um es mit Menschen zu tun.
Unbequemer Sattel oder enger Sattelgurt
Viele Pferde zwicken, wenn der Sattelgurt oder Sattelgurt zu schnell oder zu fest angezogen wird. Wenn ein Sattel nicht gut sitzt, kann das Pferd in Erwartung der bevorstehenden Unannehmlichkeiten um sich schlagen.
Ihr Pferd muss sicher sein, dass es beim Satteln und Reiten nicht verletzt wird. Dies kann bedeuten, dass Sie Ihren Sattel oder Gurt wechseln, eine andere Sattelunterlage verwenden und beim Festzurren langsam vorgehen und den Gurt nicht zu fest anziehen.
Krankheit, Unwohlsein oder Infektion
Manchmal beißen Pferde, weil sie krank oder unwohl sind. Bevor Sie Ihr Pferd für das Beißen bestrafen, vergewissern Sie sich, dass es gesund ist, insbesondere wenn dieses Verhalten plötzlich auftritt und nicht zu Ihrem Charakter passt. Wenn dies der Fall ist, sollte eine körperliche Untersuchung durch einen Tierarzt durchgeführt werden, um gesundheitliche Ursachen auszuschließen.
So stoppen Sie das Beißen
Je nachdem, wie stark Ihr Pferd beißt, kann es schwierig sein, es umzuerziehen. Wenn das Beißen stark ist, ist es möglicherweise am sichersten, die Hilfe eines professionellen Trainers oder Pferdeverhaltensforschers in Anspruch zu nehmen.
Weitere Schritte, die Sie unternehmen können, um Beißverhalten zu verhindern, sind:
- Clickertraining: Eine weitere Methode, das Beißen zu unterbinden, besteht darin, dem Pferd beizubringen, sich auf ein Objekt zu konzentrieren. Pferde, die gewohnheitsmäßig zwicken, haben einen sehr aktiven Geist und müssen beschäftigt werden. Clickertraining ist eine gute Möglichkeit, einen aktiven Geist zu beschäftigen.
- Früh anfangen: Die Angewohnheit zu beißen kann schon in sehr jungen Jahren entstehen. Junge Pferde, insbesondere Hengste , neigen dazu, die Welt mit dem Maul zu erkunden. Wenn Sie ein junges Pferd haben, bringen Sie ihm früh bei, dass es nicht akzeptabel ist, Sie mit dem Maul zu berühren.
- Respekt beibringen: Ein junges Pferd muss lernen, respektvollen Abstand zu wahren und keinen Kontakt aufzunehmen. Das kann bedeuten, dass Sie ihm keine Leckerlis mit der Hand geben, bis der Respekt zur Gewohnheit wird (falls überhaupt).
- Für Abwechslung sorgen: Pferde sind Weidetiere und neigen von Natur aus dazu, den Großteil des Tages zu kauen und ihr Maul zu benutzen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Pferd genügend Raufutter (Gras oder Heu) hat, um beschäftigt zu sein.
- Konsequent sein: Ihr Pferd muss jederzeit einen respektvollen Abstand wahren und darf keinen Kontakt aufnehmen, nicht einmal, um seinen Kopf zu reiben oder Ihre Taschen zu erkunden.
- Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn Ihr Pferd aggressiv ist, müssen Sie die Dienste eines professionellen Trainers in Anspruch nehmen.