Atemnot bei Hunden

keuchender Hund

Schweres Atmen bei Hunden kann ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt, und sollte niemals ignoriert werden. Atembeschwerden sind eine häufige Beschwerde und können auf viele verschiedene medizinische Probleme hinweisen. Wenn Ihr Hund IRGENDEINES Anzeichen von Atembeschwerden oder -beschwerden zeigt, müssen Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, da dieser Zustand lebensbedrohlich sein kann.

Was ist Atemnot bei Hunden?

„Schwieriges Atmen“ bei Hunden ist ein weit gefasster Begriff, der alle Atembeschwerden oder -störungen umfasst. Schwieriges Atmen ist fast immer ein Zeichen für ein medizinisches Problem und unterscheidet sich von einem Hund, der einfach aufgrund von Bewegung, Hitze oder Aufregung hechelt. Es gibt Anzeichen, auf die Sie achten sollten, die darauf hinweisen, dass Ihr Hund Atembeschwerden hat, und es ist möglich, dass diese Anzeichen von schneller Atmung oder Hecheln begleitet werden. Hecheln allein ist selten ein Zeichen für ein Problem, aber wenn Ihr Hund übermäßig oder ohne leicht erkennbare Ursache hechelt, sollte er von einem Tierarzt untersucht werden.

Symptome von Atemnot bei Hunden

Die Anzeichen für Atemnot bei Hunden können von Hund zu Hund unterschiedlich sein und sich je nach Ursache unterschiedlich äußern. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen, auf die Sie achten sollten.

Problembeschreibung

Keuchen

Keuchen ist ein abnormales, typischerweise hohes Geräusch, das beim Ein- oder Ausatmen des Hundes zu hören ist.

Husten

Ein Hund kann aufgrund einer Reizung der Atemwege oder Flüssigkeit in der Lunge husten. Der Husten kann intermittierend oder konstant sein und kann feucht oder trocken klingen.

Erhöhte Atemarbeit

Eine erhöhte Atemarbeit zeigt sich normalerweise daran, dass der Hund versucht, Luft in die Atemwege zu ziehen, und äußert sich oft in einer übertriebenen Brustbewegung beim Einatmen. Manchmal ist dabei eine dem Atemzug entsprechende Bauchanstrengung zu erkennen.

Unfähigkeit, sich hinzulegen oder es sich bequem zu machen

Hunde, die Atembeschwerden haben, können sich oft auch nur schwer hinlegen oder sind unruhig und bewegen sich ständig, wenn sie sich hinlegen. Dies liegt daran, dass das Atmen mit zunehmender Position schwieriger werden kann. Manchmal wird der Brustkorb beim Hinlegen zusammengedrückt.

Lautes Atmen

Viele Atemprobleme führen zu einem rasselnden oder lauteren Geräusch als normal, wenn der Hund versucht, durch verengte Atemwege Luft in die Atemwege ein- oder auszuatmen. Stridor und Stertor sind medizinische Begriffe für lautes Atmen.

Keine Lust zu spielen oder spazieren zu gehen

Wenn ein Hund Atembeschwerden hat, ist das Atmen seine oberste Priorität. Diese Hunde bekommen oft nicht genug Sauerstoff, um aktiv sein zu können. Manche Hunde hören auf zu fressen, weil sie beim Atmen vorrangig ihren Mund benutzen.

Weißes oder blaues Zahnfleisch

Blasse oder bläuliche Verfärbungen des Zahnfleisches oder der Zunge sind ein Zeichen dafür, dass das Gewebe des Hundes nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und es sich um einen Notfall handelt.

Übermäßiges oder lang anhaltendes Hecheln

Hunde neigen dazu zu hecheln, wenn sie aufgeregt, heiß oder aktiv sind. Übermäßiges Hecheln mit weit aus dem Maul heraushängender Zunge oder über längere Zeiträume ohne Erklärung ist jedoch ein Grund zur Sorge. Hecheln kann ein Zeichen für eine Vielzahl von Erkrankungen sein, und Ihr Hund sollte zum Tierarzt gebracht werden, um festzustellen, ob eine medizinische Ursache vorliegt. Diagnosen wie Blutuntersuchungen und Röntgenaufnahmen können empfohlen werden.

Was verursacht Atemnot bei Hunden?

Hunde können aufgrund vieler verschiedener Erkrankungen Anzeichen von Atemnot zeigen. Da die Ursachen sehr unterschiedlich sind und viele lebensbedrohlich sein und zu erheblichem Leiden führen können, ist es unbedingt erforderlich, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Atembeschwerden hat. Einige mögliche Ursachen für Atemnot bei Hunden sind:

Wie diagnostizieren Tierärzte Atemnot bei Hunden?

Wenn Sie und Ihr Hund eintreffen, wird Ihr Tierarzt Sie nach einer detaillierten Krankengeschichte fragen und eine 
gründliche Untersuchung durchführen. Neben der Untersuchung umfasst die Diagnostik zur Ermittlung der Ursache der Atemnot in der Regel Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen der Brust und die Messung des Sauerstoffgehalts im Blut. Andere, fortgeschrittenere Diagnostikverfahren wie CT, MRT und Echokardiographie können ebenfalls erforderlich sein.

Wie man Atemnot behandelt

Wenn Ihr Hund Anzeichen von Atemnot zeigt, handelt es sich um einen echten Notfall und Sie müssen sofort einen Tierarzt aufsuchen. Ihr Tierarzt wird Ihren Hund untersuchen und die Behandlung und Prognose variieren je nach Ursache und Schweregrad.

Die genaue Behandlung hängt ganz von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen kann die Behandlung Sedierung, Krankenhausaufenthalt, intravenöse Flüssigkeitszufuhr, Medikamente und Sauerstofftherapie umfassen. Ihr Hund benötigt möglicherweise eine Thorakozentese (Entfernung von Luft oder Flüssigkeit aus der Brusthöhle), eine Bluttransfusion, eine Operation oder Medikamente.

In manchen Fällen kann die Ursache für Atemnot eine schlechte Prognose bedeuten. Ihr Tierarzt muss möglicherweise mit Ihnen über die Lebensqualität Ihres Haustiers sprechen, da es bei manchen Fällen von Atemnot zu extremen Leiden kommen kann. Manche dieser Haustiere haben das Gefühl, zu ersticken oder zu ertrinken. Atemnot sollte nicht ignoriert werden, und ein „Abwarten“ kann zu weiterem Leiden Ihres Haustiers führen.

Prognose für Hunde mit Atemnot

Der erste Schritt zur Bestimmung der Prognose eines Hundes mit Atemnot ist die Untersuchung Ihres Haustiers durch einen Tierarzt. Viele Erkrankungen wie Parasiten , Infektionen und sogar Herzkrankheiten können erfolgreich behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Leider ist die Prognose für andere Erkrankungen wie Lungenkrebs oder schwere Traumata viel schlechter.

So verhindern Sie Atemnot

Einige Erkrankungen, die Atemnot verursachen, können nicht vollständig verhindert werden, andere jedoch schon. Sie sollten damit beginnen, Ihren Hund immer zu schützen, um Traumata zu vermeiden. Wenn Sie Ihren Hund immer an der Leine führen und dafür sorgen, dass der Zaun Ihres Gartens sicher ist, können Sie viele Situationen vermeiden, die zu Traumata führen können.

Halten Sie Ihren Hund immer auf dem neuesten Stand der Impfungen , behandeln Sie ihn gegen Parasiten und besuchen Sie ihn regelmäßig beim Tierarzt. So können Sie dieses Problem ebenfalls vermeiden. Wenn bei einer Routineuntersuchung ein Problem festgestellt wird, ist es unbedingt erforderlich, rechtzeitig eine Diagnose und Behandlung durchzuführen, um eine Verschlechterung der Situation zu verhindern. Viele Krankheiten können geheilt oder zumindest erfolgreich behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt werden.

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