Die 10 besten Hunderassen für kaltes Wetter

Drei Schlittenhunde im Schnee

Pal Szasz / Getty Images

Manche Hunde wurden so gezüchtet, dass sie Kälte besser vertragen als andere. Sie haben normalerweise ein dickes, isolierendes Doppelfell und einen buschigen Schwanz, der sich um ihren Körper legt, damit sie es warm haben. Außerdem sind ihre Pfoten oft breit und mit schneeabweisendem Fell bedeckt, und ihre Ohren sind meist klein, um Erfrierungen vorzubeugen. Diese Hunde sind im Allgemeinen ziemlich groß, es gibt aber auch einige kleinere Rassen. Sie sind meist recht sportlich und haben unterschiedliche Persönlichkeiten.

Hier sind 10 Hunderassen, die bei kaltem Wetter gut gedeihen.

Tipp

Pflege und Sicherheit bei kaltem Wetter sollten oberste Priorität haben, auch bei Rassen, die Kälte aushalten sollen. Ihr Hund sollte bei sinkenden Temperaturen immer Zugang zu einem warmen Unterschlupf haben. Schützen Sie beim Spazierengehen die Pfoten vor Eis, Kies und Salz. Und lassen Sie Ihren Hund nicht auf zugefrorene Teiche oder Seen hinaus.

  • Sibirischer Husky

    Ein Siberian Husky liegt auf einem Teppich

    Pet Pals Care / Kevin Norris

    Wenn Sie an Schneehunde denken, fällt Ihnen zweifellos der beliebte Siberian Husky ein. Huskys sind für ihre Energie und Ausdauer, ihr dickes Fell und ihre Fähigkeit bekannt, mit Temperaturen unter Null zurechtzukommen. All diese Eigenschaften machen sie zu hervorragenden Schlittenhunden. Obwohl sie freundlich und intelligent sind, können sie ziemlich intensiv sein, heulen oft und brauchen viel Bewegung. Sie haaren auch stark.

    Rassenübersicht

    Höhe: 20 bis 23 Zoll

    Gewicht: 45 bis 60 Pfund (männlich); 35 bis 50 Pfund (weiblich)

    Physische Merkmale: Dickes Doppelfell; Farben umfassen Kombinationen aus Schwarz, Grau, Weiß und Braun

  • Neufundland

    Schwarzer Neufundländer steht im Schnee

    Sweta Elfimowa / Getty Images

    Der sanfte und flauschige Neufundländer wurde ursprünglich gezüchtet, um kanadische Fischer bei der Überquerung der eisigen Gewässer des Nordatlantiks zu unterstützen. Diese Hunde halfen beim Einholen der Fischernetze und tauchten bekanntermaßen ins Wasser, um über Bord Gefallene zu retten. Sie werden auch heute noch zur Wasserrettung eingesetzt. Trotz ihrer enormen Größe, ihres starken Haarausfalls und ihrer Neigung zu übermäßigem Sabbern sind sie aufgrund ihres ruhigen und liebevollen Wesens eine beliebte Begleithunderasse.

    Rassenübersicht

    Höhe: 26 bis 28 Zoll

    Gewicht: 130 bis 150 Pfund (männlich); 100 bis 120 Pfund (weiblich)

    Physische Merkmale: Dickes, wasserabweisendes Doppelfell; Farben umfassen Braun, Schwarz, Grau oder Schwarz und Weiß

  • Finnischer Lapphund

    Finnischer Lapphund springt im Schnee

    Eerik / Getty Images

    Der Finnische Lapphund ist eine nordische Hunderasse, die gezüchtet wurde, um Rentierherden durch die Tundra Lapplands am Polarkreis zu treiben. Finnies haben ein unglaublich dickes Doppelfell und einen charakteristischen, gekringelten Schwanz, der um den Schwanz gewickelt werden kann, um ihn vor Schnee zu schützen und ihn warm zu halten. Obwohl sie Fremden gegenüber misstrauisch sind, lieben diese Hunde Gesellschaft und sind normalerweise freundlich und voller Energie. Allerdings haaren sie stark und sind ziemlich laut.

    Rassenübersicht

    Größe: 18 bis 21 Zoll (männlich); 16 bis 19 Zoll (weiblich)

    Gewicht: 30 bis 50 Pfund

    Körperliche Merkmale: Muskulös; dickes, grobes Doppelfell; kommt in verschiedenen Farben vor

  • Akita

    Japanischer Akita steht im Schnee

    Eudyptula / Getty Images

    Der Akita stammt ursprünglich aus Japan und wurde ursprünglich als Wach- und Jagdhund in den kalten Bergregionen des Landes gezüchtet. Diese Hunde sind äußerst loyal, edel und im Allgemeinen ruhig. Sie können Fremden gegenüber misstrauisch und eigensinnig sein und kommen nicht immer mit anderen Hunden aus. Wie viele Hunde, die für ein Leben in kaltem Klima gezüchtet wurden, haben Akitas Schwimmhäute zwischen den Zehen, die ihnen helfen, ihr Gewicht beim Gehen auf Schnee und Eis besser zu verteilen.

    Rassenübersicht

    Größe: 26 bis 28 Zoll (männlich); 24 bis 26 Zoll (weiblich)

    Gewicht: 100 bis 130 Pfund (männlich); 70 bis 100 Pfund (weiblich)

    Physische Merkmale: Breiter Kopf, aufrechte Ohren, markanter Ringelschwanz, kurzes, dickes Doppelfell, häufige Farben sind gestromt und gescheckt (jeweils mit weißen Markierungen)

    Continue to 5 of 10 below
  • Wolfsspitz

    Keeshond mit Schnee bedeckt

    David Edwards / Getty Images

    Der Keeshond ist in den Niederlanden beheimatet, wo er als Begleiter und Wachhund für die Lastkähne auf den niederländischen Kanälen diente. Auf den Wasserstraßen mussten diese Hunde oft lange Zeit bei jedem Wetter auf dem Dach des Lastkahns verbringen, und ihr dichtes Doppelfell hielt sie warm. Sie sind als freundliche, anhängliche Hunde mit viel Ausdauer bekannt.

    Rassenübersicht

    Höhe: 17 bis 18 Zoll

    Gewicht: 35 bis 45 Pfund

    Physische Merkmale: Sieht fast wie ein Fuchs aus; dicker, gefiederter Schwanz; Maske um die Augen; dickes Doppelfell; normalerweise eine Mischung aus Grau, Schwarz und Creme, aber die Schattierung kann variieren

  • Samojede

    Samojede auf einem Stuhl

    Pet Pals Care / Kevin Norris 

    Der alte Samojede stammt ursprünglich aus Russland, wo er als Jäger, Hirte und Schlittenhund für das halbnomadische sibirische Volk mit eisigen Temperaturen zurechtkommen musste. Diese Hunde sind dafür bekannt, sanft zu sein und starke Bindungen zu ihren Familien aufzubauen. Aber sie brauchen viel Aufmerksamkeit und können ohne diese Verhaltensprobleme oder Trennungsangst entwickeln .

    Rassenübersicht

    Größe: 21 bis 24 Zoll (männlich); 19 bis 21 Zoll (weiblich)

    Gewicht: 20 bis 29 kg (männlich); 16 bis 22 kg (weiblich)

    Physische Merkmale: Gespitzte Ohren, gekräuselter Schwanz, dickes, wasserabweisendes Fell, normalerweise weiß, kann aber gelegentlich auch cremefarben oder hellbraun sein.

  • Alaskan Malamute

    Alaskan Malamute an der Leine im Schnee

    Swetlana Serdjukowa / Getty Images

    Alaskan Malamutes sind größer und stärker, aber nicht so energiegeladen wie ein Husky. Sie entwickeln auch oft eine stärkere Bindung zu ihren Besitzern und sind eine umgänglichere Rasse. Aber Malamutes sind keine Rudelhunde und genießen die Gesellschaft anderer Hunde nicht immer so sehr wie ein Husky. Diese Hunde wurden vor Hunderten von Jahren vom Inuit-Stamm Mahlemiut aus Alaska gezüchtet und können schwere Schlitten über weite Strecken und bei eisigen Temperaturen ziehen.

    Rassenübersicht

    Höhe: 23 bis 25 Zoll

    Gewicht: 75 bis 85 Pfund

    Körperliche Merkmale: Aufrechte Ohren; gefiederter Schwanz; sehr dichtes Doppelfell; Farben umfassen Schattierungen von Grau, Schwarz, Zobel und Rot

  • Finnischer Spitz

    Finnischer Spitz trabt durch den Schnee

    Johner Images / Getty Images

    Der Finnische Spitz oder Finkie, wie er oft liebevoll genannt wird, ist eine ziemlich kleine, aber robuste Jagdhunderasse. Dank ihres dicken Fells mussten diese Hunde mit den harten Bedingungen in Finnland zurechtkommen. Sie sind dafür bekannt, liebenswürdig, lebenslustig und voller Energie zu sein. Sie neigen auch dazu, ziemlich laut zu sein und können einen ausgeprägten Jagdtrieb haben.

    Rassenübersicht

    Größe: 17,5 bis 20 Zoll (männlich); 15,5 bis 18 Zoll (weiblich)

    Gewicht: 25 bis 32 Pfund (männlich); 20 bis 28 Pfund (weiblich)

    Körperliche Merkmale: Kleiner, quadratischer, fuchsartiger Körperbau; mittellanges, dichtes Fell; kommt in Rottönen vor

    Continue to 9 of 10 below
  • Pyrenäenberghund

    Pyrenäenberghund steht im Schnee

    rpbirdman / Getty Images

    Der würdevolle und ruhige Pyrenäenberghund wurde ursprünglich vor Hunderten von Jahren gezüchtet, um Vieh in der bergigen Pyrenäenregion zwischen Frankreich und Spanien zu bewachen. Er wird auch heute noch für diese Aufgabe eingesetzt. Im Winter sinken die Temperaturen in den Bergen rapide und das außergewöhnlich dicke Fell der Rasse ermöglicht es den Hunden, die ganze Nacht draußen zu bleiben und ihre Herde zu bewachen. Diese Hunde sind dafür bekannt, dass sie ihrer Familie gegenüber sanft und loyal sind. Aber um ihren Wachhund- und Bellinstinkt unter Kontrolle zu halten, sind Sozialisierung und Training erforderlich.

    Rassenübersicht

    Größe: 26 bis 32 Zoll (männlich); 25 bis 29 Zoll (weiblich)

    Gewicht: ca. 100 Pfund (männlich); ca. 85 Pfund (weiblich)

    Physische Merkmale: Dickes, wetterfestes Doppelfell; normalerweise ganz weiß; manchmal mit hellen Markierungen in Grau, Rot, Braun oder Dachs; besonders Männchen haben eine ausgeprägte Halskrause

  • Chow-Chow

    Chow-Chow steht im Schnee

    Petrichuk / Getty Images

    Mit ihrer majestätischen Halskrause im Gesicht und ihrer einzigartigen blauschwarzen Zunge ziehen Chow-Chows unweigerlich Bewunderer an. Diese alte chinesische Rasse wurde ursprünglich zum Bewachen der heiligen Tempel eingesetzt, die in den eisigen bergigen nördlichen Steppenregionen errichtet wurden, die die Mongolei, Sibirien und China verbanden. Ihr außergewöhnlich dickes Fell hielt sie bei dieser Aufgabe warm. Heutzutage sind sie im Allgemeinen treue, aber unabhängige, ruhige Begleithunde. Sie können Fremden gegenüber distanziert sein und kommen nicht immer mit anderen Hunden aus.

    Rassenübersicht

    Höhe: 17 bis 20 Zoll

    Gewicht: 45 bis 70 Pfund

    Physische Merkmale: Schwerknochiger, quadratischer Körperbau; hoch angesetzter, gekringelter Schwanz; großer Kopf; tiefe Schnauze; blauschwarze Zunge; kommt mit rauem oder glattem, dichtem Doppelfell vor; ausgeprägte Halskrause um Gesicht und Hals; normalerweise rot, aber es gibt auch andere Farben wie Schwarz, Blau, Zimt und Creme.

Zu vermeidende Rassen

Im Allgemeinen sind sehr kleine Hunderassen und Rassen mit leichtem Fell nicht ideal, wenn Sie in einer Region leben, in der es oft raues, kaltes Wetter gibt. Es könnte zum Beispiel eine Herausforderung sein, einen Chihuahua oder einen Windhund warm zu halten. Andere Rassen, die vor kaltem Wetter geschützt werden müssen, sind Mops, Deutsche Dogge, Französische Bulldogge, Boxer und Yorkshire Terrier. 

Scroll to Top