Der spanische Mastiff ist eine Arbeitshunderasse aus Spanien mit kurzem, dickem Fell, das in verschiedenen Farben vorkommen kann. Die Rasse wurde ursprünglich als Wachhund eingesetzt und ist durch ihre enorme Größe wirklich beeindruckend. Insgesamt hat er einen ausgewogenen, muskulösen Körperbau. Sein Kopf ist sehr groß und breit mit mandelförmigen Augen und dreieckigen Ohren. Und sein Hals hat ziemlich viel lose Haut, die dazu beiträgt, empfindlichere innere Bereiche zu schützen. Dieser Hund kann ein lieber Begleiter und sanfter Riese für seine Familie sein, aber er braucht einen Besitzer, der sich mit Training und Sozialisierung auskennt, um zu verhindern, dass er überfürsorglich und aggressiv wird.
Inhaltsverzeichnis
Rassenübersicht
Gruppe: Arbeiten
Höhe: 28 bis 35 Zoll
Gewicht: 140 bis 200 Pfund
Fell: Kurzes, glattes Doppelfell
Fellfarbe: Schwarz, Rehbraun, Rot, Wolfsgrau oder Gelb mit/ohne weiße und/oder gestromte Markierungen
Lebensdauer: 10 bis 12 Jahre
Temperament: liebevoll, beschützend, wachsam
Hypoallergen: Nein
Herkunft: Spanien
Eigenschaften des spanischen Mastiffs
Spanische Mastiffs haben im Allgemeinen einen liebevollen und gelassenen Charakter gegenüber ihrer Familie. Aber auch ihre Vorsicht gegenüber Fremden und sogar anderen Hunden kann ihr Temperament stark beeinflussen. Sie bellen nicht übermäßig, aber sie verwenden ihr tiefes Bellen als Warnung vor wahrgenommenen Bedrohungen.
Zuneigungsniveau | Hoch |
Freundlichkeit | Mittel |
Kinderfreundlich | Mittel |
Haustierfreundlich | Mittel |
Übungsbedarf | Mittel |
Verspieltheit | Niedrig |
Energielevel | Mittel |
Trainierbarkeit | Mittel |
Intelligenz | Mittel |
Tendenz zum Bellen | Niedrig |
Menge des Haarausfalls | Mittel |
Geschichte des spanischen Mastiffs
Der spanische Mastiff ist eine alte Hunderasse, deren Vorfahren vor über 2.000 Jahren auf der Iberischen Halbinsel heimisch waren. Sein genauer Ursprung ist unbekannt. Die Hauptaufgabe dieses Hundes bestand jedoch darin, Vieh vor Wölfen und anderen Bedrohungen zu schützen.
Im 10. Jahrhundert war die Schafzucht einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Spaniens. Und der spanische Mastiff wurde für die Verteidigung der Herden immer wertvoller. Der Hund wurde wegen seiner Größe und Stärke sowie seiner Wachsamkeit gezüchtet. Ein offizieller Rassestandard wurde jedoch erst im 20. Jahrhundert entwickelt.
Die Rasse ist heute noch selten, vor allem außerhalb Spaniens. Der American Kennel Club hat den spanischen Mastiff 2008 in seinen Foundation Stock Service aufgenommen, der dabei hilft, die Zucht zu verfolgen.
Pflege des spanischen Mastiffs
Der spanische Mastiff ist keine sehr energiegeladene Rasse, braucht aber trotzdem ausreichend Platz für tägliche Bewegung. Seine Pflegeanforderungen sind relativ unkompliziert. Aber Training und Sozialisierung sollten besondere Aufmerksamkeit erhalten, um sicherzustellen, dass der Hund freundlich und wohlerzogen ist.
Übung
Planen Sie mindestens eine Stunde körperliche Betätigung für Ihren Hund pro Tag ein. Spaziergänge, Wanderungen und ausgelassene Apportierspiele sind ideale Aktivitäten. Und Puzzlespielzeug kann helfen, Ihren Hund geistig herauszufordern.
Idealerweise kann dieser große Hund in einem sicher eingezäunten Bereich ohne Leine herumlaufen. Da die Rasse jedoch nicht immer gut mit anderen Hunden auskommt, ist sie möglicherweise kein guter Kandidat für Hundeparks.
Körperpflege
Bürsten Sie das Fell Ihres Hundes wöchentlich, um lose Haare und Schmutz zu entfernen. Im Frühjahr und Herbst kann es zu Perioden mit stärkerem Haarausfall kommen, in denen Sie das Fell häufiger bürsten müssen. Baden Sie Ihren Hund außerdem etwa einmal im Monat, je nachdem, wie schmutzig er wird. Spanische Mastiffs neigen dazu, viel zu sabbern . Daher ist es eine gute Idee, ein Sabbertuch in der Nähe zu haben und darauf zu achten, dass die Hautfalten um den Hals Ihres Hundes sauber und trocken bleiben.
Außerdem sollten Sie etwa einmal im Monat die Krallen Ihres Hundes kürzen. Überprüfen Sie mindestens einmal wöchentlich seine Ohren, um zu sehen, ob sie gereinigt werden müssen. Und versuchen Sie, ihm jeden Tag die Zähne zu putzen.
Ausbildung
Beginnen Sie am besten mit dem Training und der Sozialisierung, wenn Ihr spanischer Mastiff noch ein Welpe ist. Ein erwachsener spanischer Mastiff mit schlechten Manieren kann aufgrund seiner Größe sehr schwer zu handhaben sein. Ein Welpenkurs ist eine großartige Möglichkeit, grundlegende Befehle und Manieren beizubringen. Verwenden Sie immer Trainingsmethoden mit positiver Verstärkung und gestalten Sie die Trainingseinheiten unterhaltsam und abwechslungsreich.
Versuchen Sie außerdem, Ihren spanischen Mastiff schon in jungen Jahren mit vielen verschiedenen Menschen und anderen Hunden in Kontakt zu bringen. Je mehr positive Erfahrungen er macht, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Ihr Hund Fremde als Bedrohung empfindet.
Häufige Gesundheitsprobleme
Der Spanische Mastiff ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse. Er ist nicht anfällig für bekannte erbliche Gesundheitsprobleme, kann aber dennoch mit den üblichen Gesundheitsproblemen konfrontiert werden, die viele Hunde mit zunehmendem Alter betreffen, wie z. B. Arthritis .
Diät und Ernährung
Stellen Sie Ihrem spanischen Mastiff immer frisches Wasser zur Verfügung. Und füttern Sie ihn mit hochwertigem, ausgewogenem Hundefutter. Normalerweise sollten Sie Ihrem Hund zwei abgemessene Portionen pro Tag geben, um sicherzustellen, dass er die richtige Menge bekommt. Darüber hinaus kann der spanische Mastiff von einem Hundefutter profitieren, das speziell für große Rassen entwickelt wurde. Besprechen Sie also unbedingt die Art des Futters und die Menge mit Ihrem Tierarzt. Achten Sie auch auf Leckerlis und anderes zusätzliches Futter, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu verhindern, die die Gelenke dieses großen Hundes zu stark belasten kann.
Wo kann man einen spanischen Mastiff adoptieren oder kaufen?
Der Spanische Mastiff ist eine seltene Rasse. Es ist also unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, einen zur Adoption verfügbaren Hund zu finden. Je nachdem, wo Sie leben, müssen Sie möglicherweise einige Zeit warten und eine weite Strecke zurücklegen. Auch Züchter können schwer zu finden sein. Für einen Welpen von einem seriösen Züchter müssen Sie im Durchschnitt mit etwa 1.200 bis 1.800 US-Dollar
Weitere Informationen zur Suche nach einem spanischen Mastiff finden Sie unter:
Spanischer Mastiff Übersicht
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Loyal und beschützerisch
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Sanft und liebevoll im Umgang mit der Familie
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Braucht nicht viel Bewegung
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Benötigt umfassende Sozialisierung
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Sabbert viel
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Schwer zu findende Rasse
Weitere Hunderassen und weitere Forschung
Wie bei jeder Hunderasse sollten Sie sich auch über den spanischen Mastiff gründlich informieren, um sicherzugehen, dass er zu Ihrem Lebensstil passt. Sprechen Sie mit Besitzern spanischer Mastiffs, seriösen Züchtern, Rettungsgruppen und Tierärzten, um mehr zu erfahren.
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Sind Spanische Mastiffs gute Familienhunde?
Gut ausgebildete und sozialisierte spanische Mastiffs sind mäßig tolerant gegenüber Kindern. Sie können gut zu Familien mit respektvollen älteren Kindern passen. Sie sollten jedoch in der Nähe von kleinen Kindern immer beaufsichtigt werden.
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Sind spanische Mastiffs aggressiv?
Spanische Mastiffs haben einen starken Beschützerinstinkt und sind Fremden gegenüber misstrauisch, auch anderen Hunden. Da dies gegenüber wahrgenommenen Bedrohungen in Aggression umschlagen kann, erfordert die Rasse von klein auf viel Training und Sozialisierung.
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Sind spanische Mastiffs gute Wohnungshunde?
Spanische Mastiffs fühlen sich in einem Zuhause mit einem sicheren Garten am wohlsten, in dem sie ihre Beine ausstrecken können. Für das Leben in einer Wohnung sind sie im Allgemeinen zu groß.